Sophokles Zitate – Seite 2
→Du siehst am winterlich geschwollenen Strom den Baum, der nachgibt, seine Zweige retten, was widersteht, reißt’s mit den Wurzeln fort.Sophokles
→Doch hinfort und alle Zukunft wie vor alters dauert das Gesetz: Keines Menschen Leben erfüllt sich frei von Unheil.Sophokles
→Von Weisheit kündet ein berühmtes Wort: Wem Gott verführt das Herz zum Unheil, der meint das Gute und gerät in Schuld, nur eine Spanne treib er’s frei von Unheil.Sophokles
→Wohl ist’s unmöglich, auszuspähn an jedem Mann Verstand, Gemüth und Sinnesart, bevor er sich In Aemtern und Gesezen wohlvertraut bewies.Sophokles
→Nichts verschont das Alter und der Tod als nur die Götter. Das andre samt und sonders stürzt die Zeit mit Allgewalt.Sophokles
→In seiner eigenen Seele trägt der Mensch die Saat, daraus er all sein Frohes und sein Leides zieht.Sophokles
→Doch keinesweg gilts, nachzugeben einem Weib! Denn besser weicht man, muß es sein, vor einem Mann, als daß es heiße, schwächer sei man als ein Weib.Sophokles
→Ein fester Sinn geziemt dem klugen Manne, doch ziemt ihm auch nicht minder, nachzugeben, wenn andre ihn des Besseren überzeugen.Sophokles
→Jeder kommt zu Fall, der sich, obwohl als Mensch geboren, stolz ein Übermensch zu sein vermißt.Sophokles