Wolfgang J. Reus Zitate – Seite 24
→Der Aphoristiker: Er verstand gerade ein klitzekleines Zipfelchen von dieser Welt, aber er führte sich auf, als ob er sie erschaffen hätte.Wolfgang J. Reus
→Der menschliche Egoismus wird zwar oft verteufelt, ist aber andererseits ganz nützlich: Schließlich läßt er das Individuum erkennen, daß es keine Zukunft hat, wenn es auf ihn hört.Wolfgang J. Reus
→„Bitte nicht persönlich nehmen!“ ist der Lieblingsspruch derer, die es persönlich meinen.Wolfgang J. Reus
→Noch kein Medium hat meinen Lieblingsaphorismus veröffentlicht: „Es gibt das Vorstellbare, das vorstellbare Unvorstellbare und das unvorstellbare Unvorstellbare.“ Ist er wirklich so schlecht, oder trauen sie ihren Lesern / Sehern / Hörern keine Intelligenz zu?Wolfgang J. Reus
→„Wo liegt die Wahrheit?“, fragte der Philosoph. „Rein statistisch liegt sie in der Mitte“, antwortete der Statistiker, „aber ich glaube schon lange keinen Statistiken mehr.“Wolfgang J. Reus
→Es werden wesentlich weniger Menschen auf einer Bank gezeugt, als durch eine Bank ins Grab gebracht.Wolfgang J. Reus
→„Wir hoffen, daß es besser wird…“, sagen Sie mal ehrlich: Wenn jeder so denken würde, würde irgendwann irgendwo irgendetwas besser werden?Wolfgang J. Reus
→Je spezialisierter ein Mensch ist, desto weniger weiß er von der wirklichen Welt. Das sieht man in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik an den speziellen Spezln…Wolfgang J. Reus
→Wenn in der Formel 1 eine rote Flagge geschwenkt wird, heißt das NICHT, „Vorsicht: Boxenluder!“Wolfgang J. Reus
→Wenn die Sonne erlischt, erfahren wir es erst nach 8 Minuten. Aber die Liebe erlischt nie.Wolfgang J. Reus
→„Das wage ich zu bezweifeln!“ ist eines der bekanntesten und beliebtesten Statements von sogenannten Intellektuellen. Also ehrlich, das wage ich echt zu bezweifeln.Wolfgang J. Reus
→Manchmal hat man das Gefühl, die Schweiz will nur deswegen nicht in die Europäische Union, weil sonst alle Diktatoren, Steuerhinterzieher und mafiösen Organisationen dieser Welt ihr Geld woanders anlegen würden.Wolfgang J. Reus
→Das menschliche Anspruchsdenken gipfelt in dem dummen Spruch „Auf den Mond können sie fliegen, aber XY können sie nicht!“Wolfgang J. Reus
→Wären sie lieber die oder der: Ihre Intelligenz war so scharf, dass sie sich selber an ihr schnitt. Seine Dummheit war so groß, dass sie ihn vor allem schützte.Wolfgang J. Reus
→Jeden Tag sollte man sich die Frage stellen: Ist das richtig, was ich tue? Denn es könnte der letzte Tag sein, und dann wäre es doch schade, gerade an diesem Tag geirrt zu haben…Wolfgang J. Reus
→„Es ist nicht so, daß die Menschen dumm wären“, meinte der Philosoph, „aber sie sind dumm!“Wolfgang J. Reus
→Oft fühlen wir uns nur deswegen fälschlicherweise auf der richtigen Seite, weil es wesentlich mehr Vorbilder an Untugend als an Tugend gibt.Wolfgang J. Reus
→Typisch Mensch: Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, fängt er an, Zäune um den Brunnen zu ziehen.Wolfgang J. Reus
→Berühmte letzte Worte: „Ich weiß nicht, was ich machen soll, ich weiß nur, daß ich machen soll…“Wolfgang J. Reus
→„Ich bin ein Berliner“ kennen wir ja schon. Aber was kommt als nächstes? Ich bin ein Marsianer? Ich bin ein Schlumpf? Ich bin ein Iraker?Wolfgang J. Reus
→Noch mal die Liebe. Ist ja was, was Menschen in allen Variationen schwer beschäftigt. Schon oft habe ich die Frage gehört: „Was ist Liebe?“ Dann pflege ich gerne zu sagen: Liebe ist etwas, das man erlebt haben muß, um es nicht nur weitergeben zu können, sondern auch weiter geben zu können…Wolfgang J. Reus
→Spötter meinen, der Mensch entwickle sich erst dann weiter, wenn sich die Erbanlagen der Genforscher ausgemendelt haben.Wolfgang J. Reus
→Es gibt derzeit nur zwei Wege für den Menschen, ins Leben zu treten, aber jede Menge, um aus dem Leben getreten zu werden.Wolfgang J. Reus
→Kennen Sie das noch? „Ermüden mein Herz mit eintöniger Mattigkeit.“ Die Massenmedien: Sie ermüden den Geist zu 90% mit eintöniger Plattigkeit.Wolfgang J. Reus
→Hinter jeder Aktion steht eine Absicht. Jetzt müssen Sie nur noch herausfinden: welche?Wolfgang J. Reus
→Unerwiderte Liebe ist wie eine abgebrochene Pfeilspitze im Körper. Entfernt man sie nicht schleunigst, fängt sie womöglich an, zu wandern…Wolfgang J. Reus
→„Ich bin wahrlich ein ‚Zwischen-drin-Kind'“, meinte er, dabei war er in Wirklichkeit ein ‚Zwischen-den-Zeiten‘.Wolfgang J. Reus
→Laßt die Liebe wie Regen über die Welt fallen. Jeder kann sich dann ja, wenn es ihn stört, die Tropfen von der Stirn wischen…Wolfgang J. Reus
→Dauernd reden sie überall über mangelnde Lehrstellen. Dabei fehlen die meisten Lehrstellen doch für gute Politiker…Wolfgang J. Reus
→Laut einer Umfrage des eher unbekannten „geva-Institutes“ haßt jeder fünfte Arbeitnehmer seinen Chef. Wieviele Chefs ihre Arbeitnehmer hassen, ist unbekannt. Na ja, es gibt ja derzeit viele Entlassungen…Wolfgang J. Reus
→Der Mensch hat eine Zündschnur an die Biosphäre angelegt und gezündelt – jetzt kann, wenn überhaupt, nur noch schnelles Umdenken löschen.Wolfgang J. Reus
→Viele Chefs sind der Meinung, es sei wesentlich effizienter, Vorurteile zu ignorieren, anstatt sie abzubauen.Wolfgang J. Reus
→Der verstorbene Papst soll schnellstmöglich heiliggesprochen werden. Ohne den moralischen Finger zu heben: Hat Jesus – auf den sich jeder Papst beruft – jemals jemanden heilig gesprochen? Selig hat Jesus Menschen gesprochen, aber da muß man nur im Neuen Testament die Bergpredigt lesen.Wolfgang J. Reus
→In Fotografie, Malerei, Architektur, Natur und Alltag bekannt: Je nach nach Einfall des Lichts wirkt alles anders. Das gilt auch für den menschlichen Geist.Wolfgang J. Reus
→Ach ja: Wäre das Ungewöhnliche gewöhnlich, wäre es nicht mehr ungewöhnlich. Erdenken Sie entsprechend einen Spruch für „ungewähnlich“…Wolfgang J. Reus
→Man kann natürlich auch – wie platt – glauben, daß Ideen die Welt bestimmen und nicht die Materie. Aber da diese Idee erst durch Materie ermöglicht wurde, beißt sich hier der Hund – sitz, Platon! – in den Schwanz.Wolfgang J. Reus
→Er pflügte sich gnadenlos durch die Dummheit. Dabei war er nicht einmal ein Eisbrecher…Wolfgang J. Reus
→Der Mensch ähnelt dem Universum sehr: Aus dem Nichts entstehend, werdend, vergehend, ins Nichts verwehend.Wolfgang J. Reus