Wolfgang Beinert Zitate

Buchstaben können ziemlich sexy sein. So hat z.B. das gemeine „g“ eine ziemlich erotische Wirkung auf mich. Ganz abgesehen vom „Q“ einer Renaissanceantiqua im Schnitt eines gemeinen Kapitälchens. –
Zitate bei anderen Autoren
→Man muss den gesunden Zweifel, den jedes Kind hat, dass das Grausam-Wirkliche auch unrealistisch ist, den muss man aufrechterhalten.Alexander Kluge
→Fortschritt ist, wenn die Kannibalen keine Weißen mehr verzehren, weil sie zuviel Blei enthalten.Anonym
→[…] daß kein Haß so unversöhnlich ist, wie der Neid; daher wir nicht unablässig und eifrig bemüht sein sollten, ihn zu erregen, vielmehr besser täten, diesen Genuss, wie manchen andern, der gefährlichen Folgen wegen, uns zu versagen.Arthur Schopenhauer
→Das ist der Krankenhäuser Sinn, Dass man – wenn’s geht – gesund wird drin. Doch wenn man’s ist: dann schnell heraus! Ansteckend ist das Krankenhaus.Eugen Roth
→Der Satz: die Dinge müßten ursprünglich gedacht sein, weil ich sie sonst nicht denken könnte, ist gerade so, als wenn ich sagte: sie müßten ursprünglich gemalt werden, weil sie sonst der Maler nicht malen könnte.Franz Grillparzer
→Es ist nicht der Kampf der Meinungen, welcher die Geschichte so gewalttätig gemacht hat, sondern der Kampf des Glaubens an die Meinungen, das heißt der Überzeugungen.Friedrich Nietzsche
→Manche Philosophie enthält nichts als Nachrichten von den Katzbalgereien, oder dem Zappeln des in Stücke zerschnittenen Menschengeistes.Friedrich von Raumer
→Nein, es war dieses großartige Fußballmärchen. Und die Niederlage gegen Italien haben wir ausgeklammert. Das war auch nicht so wichtig, muss ich sagen. Sonst hieße der Film ja auch nicht Das Sommermärchen, sondern Der Untergang.Harald Schmidt
→Die gegenwärtige oder künftige Stunde als die einzig uns gehörende Zeit zu betrachten, ist vermessen. Die einzige Zeit, die man für sich besitzen kann, ist die Zeit, die vergangen ist.Jacek Orłowski
→Man soll nicht so tun, als wären die Ziele des Sozialismus nicht immer noch wichtig.Johannes Mario Simmel
→Das Charakteristische an falschen Wegen besteht darin, daß sie immer mit verlockenden Zielen zu blenden wissen.Martin Gerhard Reisenberg