Willy Meurer Zitate
Da man in der deutschen Sprache neuerdings wohl nicht mehr ohne Anglizismen auskommen will, werden Stirnfalten wohl bald zu „Headlines“!
Zitate bei anderen Autoren
→Shaws Besprechung eines Chorkonzertes des Londoner Ärzte-Musikvereins: Man sollte sie an ihre Schweigepflicht erinnern. (Ehe Sie mich an meine Schweigepflicht erinnern, komme ich zum Schluß.)Anonym
→Niemand beging einen größeren Fehler als jener, der nichts tat, weil er nur wenig tun konnte.Edmund Burke
→Wir sind alle Narren; aber keiner hat das Recht, einem anderen seine eigentümliche Narrheit aufzudrängen.Georg Büchner
→Man soll seinem Gefühl folgen und den ersten Eindruck, den eine Sache auf uns macht, zu Wort bringen.Georg Christoph Lichtenberg
→Vorurteile und eine unglückliche Liebe sind zwei Stücke, deren eines schon hinreicht, einen Mann zu etwas ganz anderem zu machen, als er ist.Gotthold Ephraim Lessing
→Es gibt Kinder, die gleichsam gepanzert zur Welt kommen, Dickhäuter, von denen alle Pfeile abprallen, Kinder mit starken Instinkten der Selbsterhaltung. Andere aber sind wehrlos geboren mit so dünner Seelenhaut, daß schon ein Hauch sie verletzt.Hedwig Dohm
→Eine Flaumfeder kann einen Kieselstein rundschleifen, sofern sie von der Hand der Liebe geführt wird.Hugo von Hofmannsthal
→Dahin gelassen gehn, wohin das Schicksal zieht, Soll jeder, der den Faden sieht.Johann Wilhelm Ludwig Gleim
→Unglück ist auch gut. Ich habe viel in der Krankheit gelernt, das ich nirgends in meinem Leben hätte lernen können.Johann Wolfgang von Goethe
→Blüten vom Baum der deutschen Dichtung mögen vom Winde da und dorthin getragen werden. Zu Früchten reifen werden nur die, die am Baum bleiben. Sie werden im Herbst geerntet werden, und im Schatten des Baumes wird ein ganzes Volk sich an ihnen erquicken.Klabund
→In neunundneunzig von hundert Fällen lohnt es sich nicht, ein Ding aufzubewahren. Es nimmt nur Raum fort, belastet dich; hast du schon gemerkt, daß du nicht die Sachen besitzt, sondern daß sie dich besitzen?Kurt Tucholsky
→Er wird schnell mal aufs Spiel gesetzt, der gute Ruf. Ach setzte man ihn doch gelegentlich mehr „auf Ernst.“Martin Gerhard Reisenberg