Wilhelm Jensen Zitate – Seite 1
→Ein altes Wort sagte, die Lieblinge der Götter seien’s, die sie in blühender Jugend von der Erde fortnähmen.Wilhelm Jensen
→Die Welt ist anders, als die Träume, die Gedanken in sicherem Winkel spinnen, sie gestalten. Jeder Nacken muß sich beugen, und will er es nicht unter der weichen, sorglichen der Hand der Liebe, muß er es es unter dem harten Arm des Lebens.Wilhelm Jensen
→Wir alle sind der flüchtigen Stunde Spiel. Wer kann anklagen und wer verdammen? Nur das Leben lohnt und rächt das Leben.Wilhelm Jensen
→Wenn jedem laut geschähe, Was leis‘ er andern thut: Es ginge vielen wehe Und ginge wen’gen gut.Wilhelm Jensen
→Der Menschen Art ist verschieden. Der eine verschweigt seinen Kummer und der andere poltert ihn mit Worten heraus, die zänkisch klingen und doch nichts sind als verhaltene Tränen.Wilhelm Jensen
→Ein Saatgefilde ist die Zeit, du erntest Lust, du erntest Leid – Der Tag hat seine Stunden und ihre Zeit die Nacht.Wilhelm Jensen
→Ein Weib, das die Sitte Mit Füßen tritt, – Ein Schmuck, dessen Mitte Die Perle entglitt.Wilhelm Jensen
→Der Tod eines guten Menschen, der uns nahe stand, läßt eine Lücke, die keine Zeit und kein Unverhofftes mehr füllt.Wilhelm Jensen
→Im großen Pflanzenwuchsgetriebe Des Lebensackers ist kein Kraut, Das so viel Gift zusammenbraut Als langsam abgedorrte Liebe.Wilhelm Jensen
→Es gibt Fälle im Leben, wo es einem so recht ersichtlich wird, daß Gottes Vorsehung getreulich über uns waltet und uns kein ander Maß zuteilt, als unsere Kräfte zu tragen fähig sind.Wilhelm Jensen