Wilhelm Busch Zitate – Seite 8
→Leichter und schwerer Erfolg: Der eine betut sich im Traum, der andere muß drücken, daß ihm der Kopf berstet.Wilhelm Busch
→Wer anderen etwas vorgedacht, wird jahrelang erst ausgelacht. Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich.Wilhelm Busch
→Sein Prinzip ist überhaupt: Was beliebt, ist erlaubt. Denn der Mensch als Kreatur hat von Rücksicht keine Spur.Wilhelm Busch
→Einen Menschen namens Meier schubst man aus des Hauses Tor, und man spricht, betrunken sei er, selber kam’s ihm nicht so vor.Wilhelm Busch
→Ein Irrtum, welcher weit verbreitet und manchen Jüngling irreleitet, ist der, dass Liebe eine Sache, die immer viel Vergnügen mache.Wilhelm Busch
→So sind wir Menschen. Wir singen und beten in aller Gemütlichkeit. Geht aber mal was quer, dann zeigt sich’s, wie erbärmlich wenig Gottvertrauen wir haben.Wilhelm Busch
→Mensch, mit traurigem Gesichte sprich nicht nur von Leid und Streit, selbst in Brehms Naturgeschichte findet sich Barmherzigkeit.Wilhelm Busch
→Auch das kleinste Ding hat seine Wurzel in der Unendlichkeit, ist also nicht völlig zu ergründen.Wilhelm Busch
→Wirklich, er war unentbehrlich! Überall, wo was geschah zu dem Wohle der Gemeinde, er war tätig, er war da.Wilhelm Busch
→Will einer sich erdreisten So seid mir nur nicht faul, Und schlagt ihn mit den Fäusten Aufs Maul!Wilhelm Busch
→Obgleich die Welt ja, sozusagen, wohl manchmal etwas mangelhaft, wird sie doch in den nächsten Tagen vermutlich noch nicht abgeschafft.Wilhelm Busch
→Die Ungewißheit über das Wo und Wie unserer Wiedergeburt ist ein Hauptbestandteil unseres Widerwillens gegen den Tod.Wilhelm Busch
→Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckte den gähnt es nicht an – wer ihm die Nase nicht grad zwischen die Kiefern steckt, den beißt’s auch nicht.Wilhelm Busch