Werner Finck Zitate – Seite 1
→Es ist ja eine Ironie des Schicksals, dass gerade in dem Lande, wo am meisten Heil gerufen worden ist, so wenig heil geblieben ist.Werner Finck
→Das Formular ist, neben dem Schalter, das wirksamste Mittel, dem Bürger Respekt abzunötigen.Werner Finck
→Ich beneide immer alle Leute, die fließend sprechen, also flüssig, wie unsere Politiker, meistens sogar überflüssig. Aber ich kann eben nicht so schnell sprechen. Ich muss so oft über das nachdenken, was ich sage. Das hält natürlich kolossal auf.Werner Finck
→Einer Schauspielerin hinter die Ohren geschrieben: Vor allem eins, Irene: Akte – soviel du willst, nur keine Szene.Werner Finck
→Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe.Werner Finck
→Was die Freiheit uns gibt, stiehlt sie dem Sozialismus, und was der Sozialismus uns gibt, stiehlt er der Freiheit.Werner Finck
→Bei meinem Eintritt sprang ein baumlanger SS-Mann auf mich zu und fragte: „Haben Sie Waffen?“ „Wieso?“ fragte ich. „Braucht man hier welche?“Werner Finck
→Meines Lebens A und Z Sind der Diwan und das Bett. Freundschaft, Liebe und Verkehr, Sekundär, sekundär! Hier entstand der Wunsch nach mir. Zeugung, Ankunft, alles hier. Und mein Sterben wird allein Weicher durch die Kissen sein. Ach, und nehmt mir mein Skelett Ganz zuletzt erst aus dem Bett.Werner Finck
→Ein Mensch, der sich ohne ersichtlichen Grund eines Tages Stecknadeln und Reißzwecken in den Mund stopft und schluckt, ist ein Irrer. Er kann davon sterben… Macht er derlei Dinge aber in regelmäßigen Abständen, so ist er ein Artist. Er kann davon leben.Werner Finck
→Wer andere zum Lachen bringen kann, muss ernst genommen werden; das wissen alle Machthaber.Werner Finck
→Es gibt manche, die haben sich derartig getarnt, dass sie also vor lauter Tarnung Gauführer wurden.Werner Finck
→Macht euch keine Sorgen, Jungens! Jetzt haben wir sechs Jahre Krieg hinter uns gebracht – da werden wir die paar Friedensjahre auch noch überstehen!Werner Finck
→Der Staatshaushalt ist ein Haushalt, in dem alle essen möchten, aber niemand Geschirr spülen will.Werner Finck
→Es gab einmal ein Zeitalter, es war das griechische, da war der Mensch das Maß aller Dinge. Heute sind die Dinge das Maß aller Menschen.Werner Finck
→Seit ein paar Tagen bin ich umgezogen, aus der unpersönlichen Pension in einen Möbelspeicher. – Das soll nicht heißen, daß die Pension kein Möbelspeicher war (es war dort nur getarnt, als Pension).Werner Finck