Waldemar Bonsels Zitate
Für die Weisheit gibt es keinen Tag. Sie steht immer im Morgenrot des Kommenden.
Zitate bei anderen Autoren
→Eine falsche Ansicht zu widerrufen erfordert mehr Charakter, als sie zu verteidigen.Arthur Schopenhauer
→Stets muß das Innere noch einmal so viel sein, als das Äußere. Dagegen gibt es Leute von bloßer Fassade, wie Häuser, die, weil die Mittel fehlten, nicht ausgebaut sind und den Eingang eines Palasts, den Wohnraum einer Hütte haben.Baltasar Gracián
→Man hat edel gedacht über das Denken. Zu edel. Man hat es den Hochmütigen überlassen, den Tiefgründigen, Würdigen. Man hat es dem Hausgebrauch entfremdet. Man hat vergessen, woher es gekommen ist.Billy
→Einzig das Finden der eigenen inneren Wirklichkeit macht den Menschen unabhängig von der äußeren.David Kiser
→Es war nicht möglich, jemand von der Angst betreffs der wichtigsten Dinge zu erlösen, der nicht wußte, worin die Natur des Weltalls besteht, sondern sich nur bedenkliche Vorstellungen gemäß den Fabeln darüber bildete. Deshalb war es unmöglich, ohne Naturwissenschaft zur reinen Lust zu gelangen.Epikur
→Der eigentliche Genuss an Kunstwerken und Büchern liegt in der Empfindung, einen größern Geist fassen zu lernen, in der fühlbaren Erweiterung der Seele. Was wir nicht verstehen, oder was wir so völlig verstehen, dass wir es selbst hervorbringen könnten, verschafft uns diesen Genuss nicht.Ernst von Feuchtersleben
→Kulanz ist das schönste Wort der deutschen Sprache, von dem leider so wenig Gebrauch gemacht wird.Erwin Koch
→Es geht mir darum, dass man begreift: kein Buch und kein Arzt können das eigene wache Denken, die eigene sorgfältige Betrachtung ersetzen.Janusz Korczak
→Wer, wie der Fuchs, ein Amt erschleicht, Der wird es als ein Wolf verwalten.Karl Friedrich Kretschmann
→Welch ein Glück und Wunder, daß die Dinge in ihrem unerschöpflichen Reichtum immer bleiben, immer neu, immer rein, immer tröstend und erheiternd, wie sehr wir selber auch verarmen und verderben, – wie sehr das Leben uns auch verarmt und verdirbt.Lou Andreas-Salomé
→Die Welt wird schöner mit jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden.Ludwig Uhland
→Ihr Schwachköpfe, die Ihr Euch hochmüthig über Eure Nebenmenschen erhebt, sie mit verletzender Geringschätzung behandelt, betrachtet doch das Kleinste in der Schöpfung und Ihr müßt es für vollkommen halten und seine Schönheit erkennen.Martin Heinrich
→Man verzeiht gerne Fehler, von denen man sich frei weiß. Man genießt dabei eine sehr feine und versteckte Eitelkeit.Moritz Heimann
→Das Christentum ist bei den meisten keine Inbrunst mehr, sondern eine bequeme Gewohnheit.Søren Kierkegaard