Voltaire Zitate – Seite 3
→Mehr denn je sehe ich ein, dass man niemals etwas nach seiner scheinbaren Größe bemessen darf!Voltaire
→Die Menschen müssen die Natur schon ein bißchen verdorben haben, weil sie doch nicht als Wölfe geboren werden und sind doch Wölfe geworden: Gott hat ihnen weder Vierundzwanzigpfünder noch Bajonette gegeben, und sie schufen sich Bajonette und Kanonen, einander zu vernichten.Voltaire
→Das Denken hängt völlig vom Magen ab, aber trotzdem sind die Besitzer der besten Mägen nicht die besten Denker.Voltaire
→Die Worte sind für die Gedanken, was das Gold für die Diamanten ist: nötig, um sie zu fassen. Aber sie bedürfen ihrer wenig.Voltaire
→Ich befürchte, die Stellvertreter Gottes werden die Willfährigkeit der Menschen so lange missbrauchen, bis diese zuletzt doch noch klug werden.Voltaire
→Das jüdische Volk wagt, einen unversöhnlichen Haß gegen alle Völker zur Schau zu tragen. Es empört sich gegen alle seine Meister, immer abergläubisch, immer gierig nach dem Gute anderer, immer barbarisch, kriechend im Unglück und frech im Glück.Voltaire
→Gewohnheit, Sitte und Brauch sind stärker als die Wahrheit. Es braucht neue Revolutionen der Geister, es braucht einen neuen Enthusiasmus, um den alten zu zerstören.Voltaire
→Gesellschaftlich ist kaum etwas so erfolgreich wie die Dummheit, verbunden mit guten Manieren.Voltaire
→Wollen Sie ein Autor sein, wollen Sie ein Buch schreiben, dann denken Sie daran, daß es neu und nützlich oder zumindest sehr vergnüglich sein muß!Voltaire
→Eigenliebe ist ein windgefüllter Schlauch, dem Stürme entweichen, wenn man auch nur mit einer Nadel hineinsticht.Voltaire
→Der Optimismus ist trostlos. Er ist eine grausame Philosophie unter einem tröstlichen Namen.Voltaire
→Es gibt etwas von Ewigkeit her, denn nichts stammt von nichts. Das ist eine sichere Wahrheit, auf die sich unser Geist verlassen kann.Voltaire
→Der Friede ist noch mehr wert als die Wahrheit; ich habe den einen weder die andere kaum je angetroffen in dieser Welt.Voltaire
→Im übrigen sage ich, was ich denke, und schere mich keinen Deut darum, ob die anderen ebenso denken wie ich.Voltaire
→Um hunderttausend Mann auf Totschlag auszuschicken dafür habt ihr Geld genug. Nicht aber für zehntausend Hungrige?Voltaire
→Ein Mensch kann nur eine bestimmte Zahl von Zähnen, Haaren und Gedanken haben; irgendwann kommt für ihn die Zeit, da er unfehlbar seine Zähne, seine Haare und seine Gedanken verliert.Voltaire
→Die Grazien sind stehend allerliebst, sitzend noch schöner, liegend gefallen sie mir am besten.Voltaire
→Wie das größte physische Übel der Tod ist, so ist das größte moralische zweifellos der Krieg.Voltaire
→Die Gesellschaft braucht eine Ansicht, das Volk braucht eine Religion, gäbe es Gott nicht, müßte man ihn erfinden.Voltaire
→Eine unterdrückte oder zurückgedrängte Leidenschaft bricht hervor, die befriedigte Liebe versteht, sich zu verbergen.Voltaire
→Der Mensch kann aus sich selbst heraus weder Gefühle noch Vorstellungen haben, er muss alles erst empfangen. Schmerz und Lust werden ihm wie sein ganzes Sein von außen zuteil.Voltaire