Thomas Häntsch Zitate – Seite 1
→Die Kirche strahlt nur noch in der Nacht, wenn Scheinwerfer deren Bauwerke illuminieren.Thomas Häntsch
→Die Erbsünde ist die ungeheuerlichste Kollektivschuld, die der Menschheit jemals eingeredet wurde.Thomas Häntsch
→Regieren und Ruinieren sind ihrem Inhalt nach zwei völlig unterschiedliche Wörter. In der Politik erlangen sie oft dieselbe Bedeutung.Thomas Häntsch
→Läuten die Kirchenglocken, dann schrecken mehr Tauben im Turm auf, als Menschen unten durch die Tür gehen.Thomas Häntsch
→Das Problem unserer morbiden Gesellschaft ist, daß wir eine Jugend haben, die mehr erduldet und wehklagt, als daß sie sich zum Protest erhebt.Thomas Häntsch
→Der Leuchtturm erhellt dir den Weg im Dunkeln, der Kirchturm den Weg in die Dunkelheit.Thomas Häntsch
→Jeder kennt den kleinen Unterschied zwischen Mann und Frau. Nur wenige aber durchschauen den Gegensatz zwischen einem Politiker und einem Bauernfänger?Thomas Häntsch
→Immer wieder am Freitag, plötzliches Erwachen aus der Montagslethargie, erkennen, dass bald Wochenende ist. Tun, was längst getan sein könnte. Hektisches Treiben. Immer wieder am Freitag.Thomas Häntsch
→Ich konnte nicht verstehen, warum bei der Hochzeit so viel geweint wird. Nach der Scheidung war ich klüger.Thomas Häntsch
→Demut vor der Macht ist die erste Stufe auf der Treppe in den Keller der Erniedrigung.Thomas Häntsch
→Mit dem Schreiben ist es wie mit dem Sex. Nur mit großer Leidenschaft ist das Ergebnis befriedigend.Thomas Häntsch
→Die Galanterie des Mannes ist meist die Verschleierung unterlassener Hilfeleistung gegenüber der Frau.Thomas Häntsch
→Wer Kinder erzogen hat, der versteht manche Fehler, die andere bei der Erziehung ihrer Kinder machen. Die Kritik an diesen Fehlern kommt meist von den Menschen, die sich nie oder nur selten um ihre Kinder kümmern.Thomas Häntsch
→Wer ständig bestrebt ist, den Mächtigen zu gefallen, der wird irgendwann für diese Macht hinfallen.Thomas Häntsch
→Kinder zu erziehen ist ein ständiger Spagat zwischen der Angst vor zu strengem Handeln und dem Bewußtsein, zu viel durchgehen zu lassen.Thomas Häntsch
→Die Kirche beugt am Anfang die Seele und fordert das gebeugte Knie als fragwürdige Dankbarkeit.Thomas Häntsch