Thomas Häntsch Zitate
Zitate bei anderen Autoren
→Nicht unsere Stimmungen prägen unsere Gedanken: Unsere Gedanken entscheiden über unsere Stimmungen.Aaron T. Beck
→Quisquis praesumitur bonus ist der heidnische Grundsatz der Menschenliebe und Menschenwürde; wehe aber einer Christenheit, die ihn ins Gegenteil verkehrt: Quisquis praesumitur malus.Ernst Siegfried Mittler
→Bei großen Sprüchen junger Leute nur lächeln: Wir haben alle mal groß angefangen.Gerhard Uhlenbruck
→Als Adam das Paradies verlor, glitt mit ihm ein Abglanz der ewigen Wahrheit mit in die Welt des Scheins hinaus, der kann in der Menschheit, wie dunkel es auch oft um sie wird, nie ganz verlöschen.Hermann Bahr
→Die Gastronomie beherrscht das ganze Leben, denn die Tränen des Neugeborenen verlangen die Brust einer Amme und der Sterbende schlürft noch hoffnungsvoll den letzten Trank, den er, ach! nicht mehr verdauen soll.Jean Anthelme Brillat-Savarin
→Aber woher kommt überhaupt dieser grammatische Selbstmord des Ich bloß den deutschen Scherzen, indes ihn weder die verwandten neuern Sprachen haben, noch die alten haben können? Wahrscheinlich daher, weil wir wie Perser und Türken viel zu höflich sind, um vor ansehnlichen Leuten ein Ich zu haben.Jean Paul
→Zwei Dinge soll’n den tapfern Mann nicht mit Verdruß erfassen: Die, die er nicht mehr ändern kann, und die sich ändern lassen.Julius Lohmeyer
→Philosophie ohne Erfahrung wird zur hohlen Schwärmerei; Erfahrung ohne Philosophie zur kritiklosen Meinung.Ludwig Büchner
→Fest kann die Freundschaft nur sein in der Reife des Alters und des Verstandes.Marcus Tullius Cicero
→O Weihnacht! Weihnacht! Höchste Feier! Wir fassen ihre Wonne nicht. Sie hüllt in ihre Heil’gen Schleier das seligste Geheimnis dicht.Nikolaus Lenau
→Wir haben ein riesiges Problem, und deswegen ist es auch richtig, dass alle an dem Ausgleich des Defizits mit beteiligt werden – unabhängig, ob Arbeitgeber, Arbeitnehmer oder Leistungserbringer im System.Philipp Rösler
→Eugenetik. – Seit Beginn der Menschheit betreibt diese ein eugenetisches Programm zur Züchtung des Übermenschen: die ehrgeizige Verbindung von Ehe, Liebe und Kindererziehung.Rainer Kohlmayer
→Makabre Dialektik. – Daß die erste Silbe des wichtigen deutschen Wortes „sauber“ ausgerechnet „sau“ lauten muß! Ähnlich abgründige Beziehungen bestehen zwischen „sterben“ und „erben“, „treue“ und „reue“, „hoden“ und „oden“, „heiter“ und „eiter“, „werde“ und „erde“. Es ist zum Karl-Valentin-werden!Rainer Kohlmayer