Thomas Carlyle Zitate – Seite 2
→Die wahre Kirche von England besteht zur Zeit aus den Herausgebern der Zeitungen, die wöchentlich und täglich dem Volke predigen.Thomas Carlyle
→Alle Anarchie ist ihrer Natur nach nicht allein zerstörend, sondern selbstzerstörend.Thomas Carlyle
→Was ist übrigens der Tod eines uns Nahestehenden anderes, als daß er ein Stündlein früher als wir die Reise antritt, die wir alle einst antreten müssen?Thomas Carlyle
→Wo die Herzen der Menschen nach materiellen Gütern streben, kommt die Vergeltung in irgend einer Form. Wir sind nicht in die Welt gekommen mit Rechten, die wir verlangen dürfen, sondern mit Pflichten, die wir erfüllen müssen.Thomas Carlyle
→Unser Leben stellt nicht ein Bild gegenseitiger Hilfe, sondern eine Arena gegenseitigen Hasses dar, mit streng bestimmten, präzisierten Gesetzen des Krieges, markiert unter dem Namen ehrlicher Konkurrenz und ähnlichem.Thomas Carlyle
→Ich rede nicht gern mit Leuten, die stets meiner Meinung sind. Eine Zeitlang macht es Spaß mit einem Echo zu spielen, auf die Dauer aber ermüdet es.Thomas Carlyle
→Ich habe nicht die geringste Geduld mit der Theorie des Verdammtseins des Menschen zum Gorilla.Thomas Carlyle
→Der Protestantismus hat zu seiner Zeit, wenn wir es recht verstehen wollen, seinen Goethe, seinen Napoleon hervorgebracht: die Deutsche Literarische und die Französische Revolution…Thomas Carlyle
→O Mensch, nicht deine Werke, die alle vergänglich und unendlich klein sind, können Wert und Dauer haben, sondern nur der Geist, in dem du wirktest, in dem du sie vollbrachtest.Thomas Carlyle
→Macht und Recht unterscheiden sich sehr von einer Stunde zur anderen; aber wenn man ihnen Jahrhunderte gibt, um sich zu erproben, wird man sie identisch finden.Thomas Carlyle
→Alles, was die Menschheit getan, gedacht, erlangt hat oder gewesen ist: es liegt wie in zauberartiger Erhaltung in den Blättern der Bücher aufbewahrt.Thomas Carlyle
→Arbeit ist das beste Heilmittel für alle Krankheiten und alles Elend, das die Menschheit je befallen hat – ehrliche Arbeit.Thomas Carlyle
→Lasset uns das heilige Mysterium einer Persönlichkeit mit Achtung behandeln; rennet doch nicht ehrfurchtslos in eines Menschen innerstes Heiligtum.Thomas Carlyle
→Zufrieden mit gemeinem Los, gemeinem Sehnen, Mit stillen Freuden, niederem Geschick: Hätt‘ ich durchmessen können ohne Kampf und Tränen – Wie du ein Schmetterling, nur größer – langes Leben.Thomas Carlyle
→Es ist für keinen Menschen empfehlenswert, in einem Glashaus seinen Wohnsitz aufzuschlagen. Ein Mann muß sein eigener Richter darüber sein, wieviel er von seinem Herzen den anderen zeigen darf.Thomas Carlyle
→Was wir wünschen und loben, ist nicht der Mut, würdig zu sterben, sondern der Mut, mannhaft zu leben.Thomas Carlyle
→Humor ist in seiner höchsten Form eine Art Erhabenheit, welche das, was unter uns ist, in unseren Empfindungen emporhebt, während die andere in unseren Empfidungen hinabzieht, was über uns ist.Thomas Carlyle
→Kräfte, Kräfte, überall Kräfte, wir selbst eine geheimnisvolle Kraft in ihrer Mitte. Es verfault kein Blatt auf der Landstraße, das nicht eine Kraft in sich schlösse – wie sollte es denn sonst verfaulen?Thomas Carlyle
→Keine Rede, die je gehalten wurde oder werden könnte, ist des Vergleiches mit dem Schweigen wert.Thomas Carlyle
→Weder Menschen noch Nationen tun da, wo sie sich etwas Großes zu tun bewußt waren, etwas anderes als eine Bagatelle.Thomas Carlyle
→Im Grunde genommen ist alle echte Arbeit Religion, und jede Religion, die nicht Arbeit ist, kann gehen und unter den Brahminen, Antinomiern, tanzenden Derwischen oder wo sie will wohnen.Thomas Carlyle
→Irrtümer sollen dich nicht aus der Fassung bringen. Nichts belehrt besser, als die Erkenntnis der eigenen Fehler. Dies ist eines der hauptsächlichsten Mittel der Selbsterziehung.Thomas Carlyle
→Wirkung? Einfluß? Nützlichkeit? Der Mensch soll sein Werk tun; die Frucht desselben ist Sorge eines anderen.Thomas Carlyle
→Die Liebe ist nicht ein bloßes Delirium, wenn sie auch vieles damit gemein hat. Ich nenne sie lieber ein Erkennen des Unendlichen im Endlichen oder die verwirklichte Idee; ein Erkennen, das wahr oder falsch, seraphisch oder dämonisch, Inspiration oder Wahnsinn sein kann.Thomas Carlyle
→Ein Mann, der gern arbeiten möchte und keine Arbeit finden kann, ist vielleicht der traurigste Anblick, den uns die Ungleichheit des Glückes unter der Sonne sehen läßt.Thomas Carlyle
→Unser Leben ist von Notwendigkeit umzirkelt, und doch liegt des Lebens wahre Bedeutung in dem Gewinne der Freiheit, der Kraft des eignen Willens.Thomas Carlyle
→Ein guter, edler Mensch, der mit uns gelebt hat, kann uns nicht genommen werden; er läßt eine leuchtende Spur zurück gleich jenen erloschenen Sternen, deren Bild noch nach Jahrhunderten die Erdenbewohner sehen.Thomas Carlyle
→Die Kindheitsgeschichte eines Mannes ist die Schilderung seiner Eltern und seiner Umgebung. Das ist seine ihm selbst unbewußte und doch hochwichtige Geschichte in jenen ersten Jahren, wo er seine eigene bewußte Geschichte noch nicht hat.Thomas Carlyle
→Der Glaube ist ein Gefühl in der Seele. Es gibt den Aussagen ihres Urteils besonderes Gewicht und Einfluß, läßt sie wichtig erscheinen, zwingt sie der Seele auf und macht sie zu den herrschenden Grundsätzen unserer Handlungen.Thomas Carlyle
→Es ist die höchste Belohnung der Natur für eine einfache, große Seele, daß sie ein Teil ihrer selbst wird.Thomas Carlyle