Stefan Hölscher Zitate
All die komplexen Differenzierungen, die wir vornehmen, machen die Welt nicht zu einem besseren Ort. Aber das Gefühl von Erhabenheit, das sie uns geben, bildet einen wirksamen Schutzfilm gegen Kratzer auf unserer Optik.
Zitate bei anderen Autoren
→Der, welcher Gedanken ausspricht, die der Gegenstand seines langen und wiederholten Nachdenkens gewesen sind, bleibt, ohne es zu wollen, dunkel auch für den Gebildeten.Alessandro Manzoni
→Genie erfindet, Talent vervollkommnet und verbessert; blöde Gewinnsucht macht ihr Glück damit.Anonym
→Frau Schneider liegt in tiefer Bewußtlosigkeit. Sagt der Arzt zum Ehemann am Krankenbett: Sie wird es schon schaffen – in ihrem Alter. – Nun ja, Herr Doktor, sie ist immerhin schon dreiundvierzig Jahre alt! – Fährt die Ohnmächtige hoch und schreit: Zweiundvierzig, du Schuft!Anonym
→Die Wahrheit und das Recht sind von Natur aus immer stärker als die Lügen und das Unrecht.Aristoteles
→Sogar das Wissen muß nach der Mode sein, und da, wo es nicht Mode ist, besteht es grade darin, daß man den Unwissenden spielt.Baltasar Gracián
→Der Italiener ist das Feuer, der Franzose die Luft, der Engländer das Wasser, der Deutsche die Erde.Clemens XIV.
→Frauen sind erst dann erfolgreich, wenn niemand mehr überrascht ist, daß sie erfolgreich sind.Emmeline Pankhurst
→Der gute Erzieher kennt Fälle, wo er stolz darauf ist, daß sein Zögling wider ihn sich selber treu bleibt: da nämlich, wo der Jüngling den Mann nicht verstehen darf oder zu seinem Schaden verstehen würde.Friedrich Nietzsche
→Der Journalismus besteht größtenteils darin, „Lord Jones ist tot“, zu den Leuten zu sagen, die überhaupt nicht wußten, daß Lord Jones jemals gelebt hat.G. K. Chesterton
→Ein Wort aus dem Verborgenen, gehört von denen, die es verstehen, kann mehr bewirken als ein laut gesprochener Satz, gehört von denen, die nicht verstehen wollen.Heiko Noack
→Auch die Abfallwirtschaft entwickelt sich weiter, vom einfachen Haushaltsmüll zum wertvollen Wohlstandsmüll.Helmut Glaßl
→Wenn ein Dichter die Verse eines anderen Poeten lobt, so kann man wetten, daß sie schlecht und wertlos sind.Jean de La Bruyère
→Der Dichter gleicht der Saite: Er selber macht sich unsichtbar, wenn er sich schwingt und Wohllaut gibt.Jean Paul
→Nichts kommt dem Landleben gleich. Es vermittelt mehr echte Freuden als irgendeine andere Lebensweise.Katherine Mansfield