Sophokles Zitate – Seite 4
→Der Tod ist das größte Übel nur dann, wenn wir ihn anflehen zu kommen, und er unsere Bitten nicht erhört.Sophokles
→Tiefstes und Eigenstes bleibt dritten meist unbeachtet, auch wenn’s offen zu Tage liegt, in der Überlieferung schwindet’s ganz.Sophokles
→Wer des eigenen Landes Wohl nicht höher stellt als seine Freunde, diesen acht ich völlig nichts.Sophokles
→Das schlimmste Übel ist der Ungehorsam: Er stürzt die Staaten, er verheert die Städte, er bricht der Krieger Reihen in der Schlacht. Gehorsam ist des Lebens bester Schutz, ihn muß man hüten, wie der Festung Mauern.Sophokles
→Die Zeit verändert viel, Verborg’nes bringt sie ans Licht und birgt, was sichtbar war, im Dunkeln.Sophokles
→Du und diese Stadt das Schicksal sei euch gnädig, und im Wohlergehen erinnert euch immer mit Freude an mich, wenn ich tot sein werde.Sophokles
→Allen Segens Anfang heißt Besinnung, was der Götter ist entweihe keiner! Überhebung büßt mit großem Falle, dem Alter zur Besinnung.Sophokles
→Ach, ein Tor nur kann von heut‘ auf morgen seine Rechnung machen. Das Morgenrot gehört dir aber nicht, bis diesen Tag du glücklich überstanden.Sophokles
→Auch die Kühnsten streben dem Tode zu entrinnen, wenn er naht und sie in’s Auge schau’n dem furchtbar ernsten.Sophokles
→Der allzu starre Sinn zerbricht am ehsten, und der stärkste Stahl, wenn man ihn überhart im Feuer glühte, zersplittert und zerspringt zuallererst.Sophokles
→Hast du bei einem Werk den Anfang gut gemacht, das Ende wird gewiß nicht minder glücklich sein.Sophokles
→Wer eine Saat mißratener Kinder aufzieht, Was zieht er anders als sich selbst die Sorge groß, Und seinen Feinden Stoff zu bitterm Hohne?Sophokles
→Doch bleibt vom Glanz bräutlichen Blicks mächtig erweckt, siegreich der Liebestrieb, der im Rat beisitzt den großen Ursatzungen. Denn allmächtig ist Aphrodites Lockung.Sophokles