Sophie Alberti Zitate – Seite 1
→Von dem Heiligsten und Höchsten, was die Seele bewegt, spricht man ungern, ehrt es am besten durch Schweigen.Sophie Alberti
→Es ist nur recht und gut, die Grabstätten unserer Lieben schön und würdig zu halten, aber verderblich, einen Kultus mit Gräbern zu treiben und über deren Pflege oft näher liegende Pflichten zu versäumen.Sophie Alberti
→Es liegt eine wunderbare Heilkraft in der Natur. Oft gibt der Anblick eines schönen Abendhimmels, der Duft einer Blume, der bedrückten Seele Hoffnung und Lebensmut zurück.Sophie Alberti
→Der verletzte Stolz ist ein mächtiger Kampfgenosse, besonders bei dem Manne, Liebe zu ertöten.Sophie Alberti
→Nimmer wird dem kranken Herzen Heilung werden, wenn es an nie zu erreichenden Idealen festhält, an einem Wunsche, dem nie Erfüllung blüht.Sophie Alberti
→Das Tiefste und Heiligste des Herzens bleibt unausgesprochen und wird doch von dem anderen liebenden Herzen verstanden.Sophie Alberti
→Das ist die Kraft des echten Glaubens, dass er sich durchringt aus dem Dunkel, und ohne zu wissen dennoch festhält an inneren Überzeugungen.Sophie Alberti
→Wo gäbe es auf der Welt ein Mißverstehen, ein gegenseitiges Zürnen und Kränken, wobei einem Teile die ganze Schuld beizumessen wäre? Das größere Unrecht mag auf der einen Seite liegen, aber jedenfalls wurde auf der andern auch gefehlt, und wenn nicht im Handeln, so im Unterlassen.Sophie Alberti
→Frühling, Frühling! welche Zunge vermöchte ihn auszusagen, den Zauber, der schon im Worte liegt und das Herz schlagen läßt voll süßer Sehnsucht und seliger Hoffnung.Sophie Alberti
→Dem Reichen bleiben seine Schätze oft ungeschmälert, keine Lücke reißt das unerbittliche Schicksal. Dem Armen wird oft sein einziges Gut genommen. So ist es gewesen von Anfang, so wird es bleiben in alle Zeit.Sophie Alberti
→Man sagt, eine jede glückliche Braut, auch wenn sie nicht üblich ist, sei am Hochzeitstage schön.Sophie Alberti
→Verachten, wo man geliebt hat, tief und innig geliebt hat! – Gott sei gnädig und bewahre jedes Menschenherz vor solchem Jammer!Sophie Alberti
→Gott bewahre jeden Menschen vor so schwerem Leid, daß selbst die Natur unbeachtet von ihm bleibt, daß sie in ihrer Macht und Lieblichkeit keinen sänftigenden Trost, kein Balsam für sein wundes Herz besitzt.Sophie Alberti
→Wir leben wahrlich nicht nur, um uns zu amüsieren; Gott hat uns in die Welt gesandt, damit wir etwas schaffen, ein tüchtiges Stück Arbeit vollbringen sollen, und wer das meiste und beste gefördert, je nach seinen Kräften, der wird ihm einst der Liebste und Vollkommenste sein.Sophie Alberti
→Wie auch dein Los falle, des einen bleibe stets eingedenk: „Über alles die Pflicht!“ das sei dein Wahlspruch, der dich geleite durch das Leben, dann kannst du zwar immer noch vom Glück geflohen werden, doch nie vermagst du ganz elend zu sein.Sophie Alberti
→Die Pflicht ist ein starker Verbündeter, und der Kampf unter ihren Fahnen verleiht, wenn auch nicht unbedingt Sieg, doch immer Gewinn.Sophie Alberti
→Es gibt Irrtümer, die viel ehrender sind für den, der sie hegt, als für den, der sie veranlaßt hat.Sophie Alberti
→Es gibt für den Sterblichen kein Zurück; auch nicht eine Minute kehrt in gleicher Weise wieder.Sophie Alberti
→Bei einem braven Menschen darf kein Gefühl stärker und mächtiger sein, als das Gefühl der Pflicht; seine volle, reine Stimmer übertönt jeden anderen, noch so lockenden Ruf, wenn man nur auf sie hören will.Sophie Alberti
→Vergessenheit läßt sich nicht suchen, nicht finden, nicht plötzlich herbeiführen; sie kommt nach und nach wie von selbst.Sophie Alberti
→Ein jeder Mensch soll streben, stets so klar dazustehen, daß auch nicht der Hauch eines Mißtrauens oder Argwohns ihn berühren kann, vornehmlich gilt dies für Frauen.Sophie Alberti