Rudolf Borchardt Zitate
Niemandem zu Liebe, niemandem zu Leide wirft die Literatur täglich den grenzenlosen Schwall leerer Möglichkeiten des Daseins aus, den wir gewohnt sind und zu vermissen die wenigsten unter uns bereit sein werden.
Zitate bei anderen Autoren
→Das Zusammenleben mit einem Partner gleicht einem Hürdenlauf, bei dem man mitunter mit einem Schritt rückwärts ins Ziel stolpern sollte, weil man nur dann sicher sein kann, daß dort auch jemand steht, der einen auffängt!Bertram Jacobi
→Urteile erblicken das Licht der Welt verrückt schnell, und ebenso schnell wird wieder am Schalter gedreht – wer nicht vollkommen liederlich ist, fragt sich schon, was das eigentlich soll und wie verläßlich das „Ja“ oder „Nein“ eigentlich ist.Billy
→Die Jugend wechselt ihre Neigungen aus Heißblütigkeit. Und das Alter bewahrt die seinen aus Gewohnheit.François de La Rochefoucauld
→So schlecht es ist, jemand zu seinem Unglücke, so unweise ist es, einen Menschen zu seinem Glücke zwingen zu wollen.Georg Ebers
→Beide Geschlechter haben die Grausamkeit gegeneinander: Bei Männern die Gewalt und die Wollust, bei den Weibern die des Undanks, der Überempfindlichkeit und des Quälens.Johann Wolfgang von Goethe
→Meine Spieler müssen echte Kerle sein. Also können Homosexuelle bei mir nicht spielen, höchstens gegen mich.Otto Barić
→Buhrufe kommen von allen Rängen der Menschen von selber: Wir müssen auf den Applaus Gottes aus sein.Paulus Terwitte
→Pathos und Geist vertragen sich selten, wenn doch, wird es schnell tragikomisch und man nennt es zum Beispiel Liebe. So irre, daß man, kennte sie der Geist denn nur, fast die eine oder andere Träne darüber zu verdrücken versucht wäre.Peter Rudl
→Man hatte eine so hohe Vorstellung von seiner Person, dass er sich manchmal wie ein Zwerg vorkam.Stanislaw Jerzy Lec