Robert Schumann Zitate – Seite 1
→Fängst du an zu komponieren, so mache alles im Kopf! Erst wenn du ein Stück ganz fertig hast, probiere es am Instrumente!Robert Schumann
→Die erste Konzeption ist immer die natürlichste und beste. Der Verstand irrt, das Gefühl nicht.Robert Schumann
→Der Jugend sieht man manchmal gern ein Zuviel nach; aber das Beschneiden der Flügel macht Philister, man muß den unsicheren Flug zu lenken verstehen.Robert Schumann
→Vor allem laß mich hören, daß du schöne Musik gemacht; hinterher soll mir auch dein Programm angenehm sein.Robert Schumann
→Der Frühling rezensiert den Winter, ihm folgt der Sommer auf der Spur. Wo jener endet, da beginnt er: Das heißt Kritik in der Natur.Robert Schumann
→Um zu komponieren, braucht man sich nur an eine Melodie zu erinnern, die noch niemandem eingefallen ist.Robert Schumann
→Das ist der Fluch des Talents, daß es, obgleich sicherer und anhaltender arbeitend, als das Genie, kein Ziel erreicht, während das Genie längst auf der Spitze des Ideals schwebend und sich lachend oben umsieht!Robert Schumann
→Musik redet die allgemeinste Sprache, durch welche die Seele frei, unbestimmt angeregt wird; aber sie fühlt sich in ihrer Heimat.Robert Schumann
→Dur ist das handelnde männliche Prinzip, Moll das leidende weibliche. Einfachere Empfindungen haben einfachere Tonarten; zusammengesetzte bewegen sich lieber in fremden, welche das Ohr seltener hört.Robert Schumann
→Zwischen Wissen und Schaffen liegt eine ungeheure Kluft, über die sich oft erst nach harten Kämpfen eine vermittelnde Brücke aufbaut.Robert Schumann
→Die Kränze, die das Publikum flicht, zerrupft es selber wieder, sie in einer anderen Weise einem anderen darzubringen.Robert Schumann
→Spiele, wenn du älter wirst, nichts Modisches. Die Zeit ist kostbar. Man müßte hundert Menschenleben haben, wenn man nur alles Gute, was da ist, kennen lernen wollte.Robert Schumann
→In jedem Kinde liegt eine wunderbare Tiefe; trübe und verflache man nur diese nicht.Robert Schumann
→Das Wort „spielen“ ist sehr schön, da das Spielen eines Instrumentes eins mit ihm sein muß. Wer nicht mit dem Instrument spielt, spielt es nicht.Robert Schumann
→Es kann einem nichts schlimmeres passieren, als von einem Halunken gelobt zu werden.Robert Schumann
→„Melodie“ ist das Feldgeschrei der Dilettanten, und gewiß, eine Musik ohne Melodie ist gar keine.Robert Schumann
→Hält uns daher ein Componist vor seiner Musik ein Programm entgegen, so sag‘ ich: „vor allem lass mich hören, dass du schöne Musik gemacht, hinterher soll mir auch dein Programm angenehm sein“.Robert Schumann
→Wer viel Angst hat, seine Originalität zu bewahren, ist allerdings im Begriff, sie zu verlieren.Robert Schumann
→Spiele fleißig Fugen guter Meister. Bachs „Wohltemperiertes Klavier“ sei dein täglich Brod.Robert Schumann
→Wie unendlich groß ist das Reich der Formen; was gibt es da noch auszubeuten und zu tun auf Jahrhunderte lang.Robert Schumann