Richard Wagner Zitate – Seite 1
→Selbst seine Sprache, dieses einzige heilige, durch die größten Geister ihm mühsam erhaltene und neugeschenkte Erbe seines Stammes, sieht der Deutsche stumpfsinnig dem Verderbnisse preisgegeben.Richard Wagner
→Damit ein Ereignis Größe habe, muß zweierlei zusammenkommen: der große Sinn derer, die es vollbringen, und der große Sinn derer, die es erleben.Richard Wagner
→Stets war’s der ganzen Welt gemein, daß Jugend grünt und blüht, doch jung in alten Tagen sein, das lerne dein Gemüt.Richard Wagner
→Es bleibt ein- für allemal wahr: da wo die menschliche Sprache aufhört, fängt die Musik an.Richard Wagner
→Es muß menschlichem Empfinden aufgehen, daß das, was im Menschen atmet, dasselbe ist, wie das, was im Tiere lebt.Richard Wagner
→Die einzige Form der Musik ist die Melodie; ohne Melodie ist die Musik gar nicht denkbar; Musik und Melodie sind untrennbar.Richard Wagner
→Was ist die gemeinsame Sorge um die sogenannte „bürgerliche Zukunft“ gegen das Bewußtsein, in seiner edelsten Tätigkeit nicht despotisiert zu sein! Wie wenige Menschen haben sich selbst wirklich lieber als ihren Magen!Richard Wagner
→Dieser Blick über die Welt hinaus: er ist ja auch der einzige, der die Welt versteht.Richard Wagner
→Es ist nicht wichtig, ob der Mensch vom Affen abstammt; viel wichtiger ist, daß er nicht wieder dorthin zurückkehrt.Richard Wagner
→Durch freiwilliges Entsagen und Leiden ist praktisch der Egoismus aufgehoben, und wer sie erwählt, ist hierdurch in Wahrheit der in Raum und Zeit befangenen Vorstellung enthoben; denn er kann unmöglich dann ein in Raum und Zeit liegendes Glück suchen.Richard Wagner
→Reinkarnation und Karma bilden einen wundervollen, ganz unvergleichlichen Weltmythos, gegen den wohl jedes andere Dogma kleinlich und borniert erscheinen muß.Richard Wagner
→Wo Leidenschaft vorhanden ist, da ist auch keine Ruhe anzutreffen: wahre edle Ruhe ist nichts anderes, als die durch Resignation beschwichtigte Leidenschaft. Wo die Ruhe nicht der Leidenschaft vorangegangen, erkennen wir nur Trägheit.Richard Wagner
→Daß wir alle unbekümmert um Erfolg das tun, was wir für gut erkannt haben, das ist gewiß unsere Parole; ob Fanfare dazu geblasen oder Katzenmusik gemacht, oder Totschweigen beobachtet wird, muß uns einerlei sein.Richard Wagner
→Wer sich nicht zu freuen vermag, den schlagt tot! – Der ist des Lebens nicht wert, für den es keinen Reiz hat.Richard Wagner
→Dem Dichter ist es eigen, in der inneren Anschauung der Welt reifer zu sein, als in der abstrakt bewußten Erkenntnis.Richard Wagner
→Wie könnte die Macht der Presse bestehen, wenn wir sie einfach ignorierten? Und wie wenig Anstrengung hätte uns das zu kosten!Richard Wagner
→Gleichwohl geht der Prozess der Emanzipation des Weibes nur unter ekstatischen Zuckungen vor sich. Liebe – Tragik.Richard Wagner
→Kein Einzelner kann glücklich sein ehe wir es nicht alle sind, weil kein Einzelner frei sein kann, ehe nicht alle frei sind.Richard Wagner
→Das ist ein verfluchtes Volk, diese Sachsen – schmierig, dehnig, plump, faul und grob – was habe ich mit ihnen zu tun?Richard Wagner
→Die Tonsprache ist Anfang und Ende der Wortsprache, wie das Gefühl Anfang und Ende des Verstandes, der Mythos Anfang und Ende der Geschichte, die Lyrik Anfang und Ende der Dichtkunst ist.Richard Wagner
→Die Würde des Virtuosen beruht daher lediglich auf der Würde, welche er der schaffenden Kunst zu erhalten weiß: Vermag er mit dieser zu tändeln und zu spielen, so wirft er seine eigene Ehre fort.Richard Wagner
→Wie der Patriotismus den Staatsbürger zu der höchsten ihm erreichbaren Höhe erhebt, vermag nur die Religion ihn zur eigentlichen Menschenwürde zu führen.Richard Wagner
→Die Frauen, die ganz das geblieben sind, was sie von Natur an sind, können uns einzig lehren.Richard Wagner
→Was Deutsch sei, nämlich: die Sache, die man treibt, um ihrer selbst und der Freude an ihr willen treiben.Richard Wagner