Rainer Kohlmayer Zitate

Etymo-Logik? Nein, danke. – In der deutschen Sprache gibt es wie in jeder anderen zahlreiche Spuren uralter Gewaltverhältnisse. Zum Beispiel der Knechtungszusammenhang von „hören“, „horchen“, „gehören“, „gehorchen“. Man muss sich gegen das raffinierte Geraune der Vatersprache zur Wehr setzen.
Zitate bei anderen Autoren
→Die niedliche Eidechse, welche wohl jedem meiner Leser aus eigener Anschauung bekannt sein dürfte, kann als Urbild aller Echsen gelten.Alfred Brehm
→Stets handeln, als würde man gesehen: Der ist ein umsichtiger Mann, welcher sieht, daß man ihn sieht oder doch sehen wird. Er weiß, daß die Wände hören und daß schlechte Handlungen zu bersten drohen, um herauszukommen.Baltasar Gracián
→Unsittlichkeit, du allgefräßiger Krebs, Du Wurm an alles Wohlseins tiefsten Wurzeln, Du Raupe an des Staates Lebensmark! Wie schlecht verwehrtes Feuer gingst du auf Und fraßest all mein Haus, mein Heil, mein Glück!Franz Grillparzer
→Welken muß die Blüte In der Zeiten Flucht. Aber im Gemüte Bleibt die reife Frucht.Friedrich von Bodenstedt
→Lieber Herr, eher töte mich in deiner Liebe, denn von deinen lieben Füßen will ich nie mehr weichen!Heinrich Seuse
→Die zuversichtlichsten und reinsten Freuden des menschlichen Lebens werden ohne heftige Seelenstürme erlangt und man erinnert sich ihrer ohne Gewissensbisse.John Ruskin
→In Schlagertexten werden Illusionen oft beschönigend Träume genannt. Die Unerfüllbarkeit wird so bewußt verschwiegen.K. Michael Mühlfeld
→Wir wissen nicht, in wessen Macht das Leben der Körperzelle steht, aber wir wissen, daß unser Leben in unserer Macht steht.Leo Tolstoi
→Wer Geld verdienen will, muß auch andere Geld verdienen lassen. Denn nur Leute, die Geld haben, können auch Geld ausgeben.Prof. Querulix
→Tony Blairs Sieg und die Höhe seines Sieges sollte alle Europäer erfreuen. Ein Abdriften Großbritanniens von der EU ist gestoppt worden.Rudolf Augstein