Plinius der Jüngere Zitate – Seite 1
→Die Gründe für eine Bitte angeben ist auch eine Bitte, und zwar die wirksamste von allen.Plinius der Jüngere
→Weit häßlicher ist es, den Ruhm zu verlieren, als ihn sich nicht erworben zu haben.Plinius der Jüngere
→Dies halte ich für das Schlimmste im Alter – zu spüren, daß man in diesem Lebensabschnitt anderen zur Last fällt.Plinius der Jüngere
→Die Habsucht hat die Menschen in einem solchen Grade befallen, daß der Reichtum mehr sie, als sie den Reichtum zu besitzen scheinen.Plinius der Jüngere
→Zuweilen auch lache ich, mache Spaß, spiele, bin Mensch. Aliquando praeterea rideo, iocor, ludo, homo sum.Plinius der Jüngere
→Wer seinen Gelüsten ergeben gleichsam in den Tag hinein lebt, beendet täglich den Sinn seines Lebens; wer aber an die Nachwelt denkt und die Erinnerung an sich durch seine Werke verlängern will, dem ist jede Todesstunde zu plötzlich, weil sie stets irgendetwas noch nicht Vollbrachtes abbricht.Plinius der Jüngere
→Indes wird mir das Gute, das ich genieße, noch angenehmer, und das Unangenehme durch Gewohnheit erträglicher.Plinius der Jüngere
→Gute Menschen besitzen weniger Entschlossenheit als schlechte Menschen und ebenso wie Unwissenheit dreist, Nachdenken aber besorgt macht, so schwächt Zurückhaltung die wahrhaft geistreichen Menschen und Dreistigkeit stärkt die Törichten.Plinius der Jüngere
→Nichts ist mehr zu meiden als die neuartige Verbindung von Überfluss und Geiz: Ist ein Jedes schon für sich allein ausgesprochen unanständig, so ist die Verbindung von beidem doch noch schändlicher.Plinius der Jüngere
→Wenn aber die Güter aller getrennt sind, betrifft ein Unglück jeden Einzelnen allein; sofern aber aller Besitz gemeinschaftlich und vereint ist, trifft das Unglück eines Einzelnen niemanden, die Güter aller dagegen dienen auch allen.Plinius der Jüngere
→Die Gründe dafür, zu handeln oder etwas nicht zu tun, verändern sich sowohl mit der Lage der Menschen selbst als auch mit den Zeitumständen.Plinius der Jüngere
→Denn wenn man alles untereinanderwirft und vermengt, so muß die Gleichheit selbst zur größten Ungleichheit werden.Plinius der Jüngere
→Ich fürchte alles, bilde mir alles ein, und, was bei Fürchtenden etwas ganz eigenes ist, stelle mir das schlimmste am ersten vor.Plinius der Jüngere
→Es ist wunderbar, wie der Stolz den Menschen nach dem kleinsten Erfolg aufbläst.Plinius der Jüngere
→Was für einen Unterschied es macht, wer etwas tut! Dieselbe Tat wird nämlich, je nachdem ob ihr Urheber berühmt oder unbekannt ist, entweder auf das höchste gelobt oder auf das tiefste herabgesetzt.Plinius der Jüngere