Platon Zitate – Seite 4
→So wäre denn die Tugend, wie es scheint, eine Gesundheit und Schönheit und Wohlbefinden der Seele, die Schlechtigkeit aber Krankheit und Hässlichkeit und Schwäche.Platon
→All diese Vielfalt am Himmel…; man muß ihn zu den Mustern an Schönheit und Genauigkeit zählen.Platon
→Wünscht Gott einer Stadt sein Wohlwollen zu zeigen, bringt er in sie gute Bürger ein. Wünscht er es nicht, zerstört er die Stadt, indem er ihre guten Bürger aus dieser entfernt.Platon
→Der Mensch ist nicht für sich allein geschaffen, sondern zugleich für sein Vaterland und seine Mitmenschen.Platon
→Sieben Jahre schweigender Forschung werden gefordert, um zu lernen, was wahr ist, vierzehn, um zu wissen, wie man es seinen Brüdern kundzutun hat.Platon
→Duldet ein Volk die Untreue und die Fahrlässigkeit von Richtern und Ärzten, so ist es dekadent und steht vor der Auflösung.Platon
→Sterne beschaust du, mein Stern. O wär ich der nächtliche Himmel, hätte der Augen so viel, dich zu beschauen wie er.Platon
→Mit der Hochzeit fängt die Abnutzung des Mannes an, für die Frau ist sie ein Zeichen des Aufbruchs.Platon
→Denken, was wahr, und fühlen, was schön, und wollen, was gut ist, darin erkennt der Geist das Ziel des vernünftigen Lebens.Platon
→Du fühlst die bittere Enttäuschung, wenn du Güte anbietest und sie dir mit Unrecht vergolten wird.Platon
→Die Jugend soll nicht eher reisen, als bis sie die ganze Unbändigkeit des feurigen Alters abgeschäumt hat und die zum Reisen notwendige Klugheit und Geschicklichkeit besitzt.Platon
→Die wahre Schrift, von welcher die Buchstabenschrift nur ein Schattenbild ist, das ist die beseelte, lebendige Rede.Platon
→Da weiß ich wohl […], daß die sich einseitig der Gymnastik Ergebenden rauher werden als billig, und wiederum die der Musik weichlicher, als es schön für sie wäre.Platon
→Dem Tode zu entrinnen, das ist nicht schwer, aber der Schande zu entrinnen, das ist viel schwerer, denn sie läuft schneller als der Tod.Platon
→Umgibt nun des Tages Helle das den Augen Entströmende, dann vereinigt sich dem Ähnlichen das hervorströmende Ähnliche und bildet in der geraden Richtung der Sehkraft aus Verwandtem da ein Ganzes, wo das von innen Herausdringende dem sich entgegenstellt, was von außen her mit ihm zusammentrifft.Platon
→Ist es nicht klar erkennbar, dass dieses Weltall nichts anderes ist als eine Offenbarung der Liebe?Platon
→Denken und Reden sind dasselbe. Nur daß das innere Gespräch der Seele mit sich selbst, was ohne Stimme vor sich geht, Denken genannt wird.Platon
→Diejenigen, welche die Jugend erziehen, sollen derselben als Muster ihre eigene Heiligkeit darbieten.Platon
→Diese [Dichter] sind doch gleichsam unsere Väter und Führer in der Weisheit. Sie reden aber so, dass sie sich wahrlich nicht schlecht erklären über Freunde, wer sie sind, sondern der Gott selbst, sagen sie, führe sie einander zu und mache sie zu Freunden.Platon
→Nun freilich starren Sinnes zu behaupten, daß das, was ich gesprochen habe, auch unbedingte Wahrheit sei, das schickt sich nicht für einen, der zu denken pflegt.Platon
→[Die Seele] ist an ihren Körper gefesselt und mit ihm verwachsen, gezwungen die Wirklichkeit durch den Körper zu sehen wie durch Gitterstäbe, anstatt durch ihre eigene ungehinderte Sicht.Platon
→Keinesweges also […] wäre wohl die Gerechtigkeit etwas sehr Wichtiges, wenn sie nur in Bezug auf das Unnütze nützlich ist.Platon
→Es gibt nichts Göttlicheres als die Erziehung; durch Erziehung wird der Mensch erst wahrhaft Mensch.Platon
→Alles nämlich, was im Staate nach Ordnung und Gesetz geschieht, bewirkt jegliches Gute; das meiste Ordnungswidrige und schlecht Angeordnete dagegen hebt wieder anderes, was wohl angeordnet war, auf.Platon
→Der sicherste Weg zur Gesundheit ist es, jedem Menschen möglichst genau die erforderliche Dosis an Nahrung und Bewegung zu verordnen, nicht zu viel und nicht zu wenig.Platon
→Alle Weisen stimmen darin zusammen, recht um sich selbst zu verherrlichen, daß die Vernunft der König ist Himmels und der Erden. Und vielleicht haben sie recht.Platon
→Was einer sucht, das hat er nicht: nun sucht die Liebe das Schöne und Gute; also hat sie solche nicht.Platon
→Wo jeder nur glaube, daß er werde Unrecht tun können, da tue er es auch. Denn jedermann glaubt, daß ihm für sich die Ungerechtigkeit weit mehr nützt als die Gerechtigkeit.Platon
→Philosophen sind die, welche das erfassen können, was sich immer gleich ist. Sie lieben stets jenes Wissen, welches ihnen etwas von dem Sein offenbart, das durch kein Entstehen und Vergehen verändert wird.Platon