Peter Rudl Zitate – Seite 18
→Alkohol: dieser falsche Faustus der Arbeit. Und nicht zuletzt die Deutschen neigen dazu ihn gerade darum anzuhimmeln.Peter Rudl
→Es gibt wohl nichts, was die Schabe Mensch nicht zu ihrer Schäbigkeit herabzuziehen vermöchte.Peter Rudl
→Qualität erkennt man vor allem daran, daß sie sich nicht abnutzt. Dies weist sich im besonderen in der Kunst.Peter Rudl
→Gott ist in der abendländischen, weitestgehend christianisierten Kultur all die Zeit viel zu eng mit der Liebe verquickt worden. Ein Unding und eine wachsweiche Verfremdung – wie bei jedem geistigen Geschöpf oder Schöpfer.Peter Rudl
→Historie: eines der wankelmütigsten und der Ideologie der Zeiten am vielleicht schlimmsten unterworfenen Lügenkonstrukte.Peter Rudl
→Der Geist adoriert nicht. So kommt er nie in die Verlegenheit, das heute zu hegen, was er gestern verwarf.Peter Rudl
→Wer sich gern beneiden läßt, hat zwar ein nicht unbedingt unernstes Problem, aber gewiß keinen Charakter.Peter Rudl
→Der Geist scheut keine Risiken und nennt keine Regeln sein eigen, er kennt sie nicht mal.Peter Rudl
→Was schwillt – sei es ein Bauch, ein Phallus oder die Flut -, es gereicht nur sehr selten zum Guten.Peter Rudl
→Betrachtet man das Liebesleben der Menschen kulturanthropologisch, so bleibt festzuhalten, daß dem Herzen dabei zunehmend die Rolle eines Fossils zukommt.Peter Rudl
→Wenn man auch nur einen Gedanken daran verschwendet, ob es überhaupt zu schaffen ist, wird man es in der Regel nicht schaffen.Peter Rudl
→Eine der zugleich vollkommensten und unzulänglichsten Formen der Freiheit ist die Gewaltfreiheit, schließt sie doch den Freitod aus.Peter Rudl