Peter O. Pirron Zitate – Seite 1
→Es ist nichts gegen ein nationales Bewußtsein zu sagen, sofern das Lebensrecht der Menschen in der eigenen Nation nicht über das Lebensrecht von Menschen in anderen Nationen und Kulturen gestellt wird.Peter O. Pirron
→Das Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist – genau genommen – vermutlich in allen Ländern das am häufigsten verübte Vergehen. Es ist so verbreitet, dass die meisten Täter es nicht einmal bemerken.Peter O. Pirron
→Kommunismus ist zur politischen Ideologie verkommen. Eigentlich ist er – wie das Urchristentum – eine Lebensform des miteinander Teilens; – ganz im Gegensatz zum Kapitalismus,Peter O. Pirron
→Der Erfolg des Kapitalismus liegt darin begründet, daß der Eigennutz, trotz aller Religion und Kultur, immer noch die stärkste Triebkraft der meisten Menschen ist.Peter O. Pirron
→Es gibt Menschen, denen ist nichts Menschliches fremd. Es gibt aber auch Menschen, denen ist nichts Fremdes menschlich.Peter O. Pirron
→Es gibt zu viele Menschen, die auf der Suche sind nach einem Guru, nach einem alten oder neuen Erlöser, auf den sie ihre Verantwortung für Natur und Mitmenschen nur allzu gerne abschieben würden.Peter O. Pirron
→Was die Freiheit der Bürgergesellschaft des Westens mindestens genauso bedrohen könnte wie der Kampf der Kulturen, wäre eine kommende Wirtschaftsdiktatur mit demokratischem Anstrich.Peter O. Pirron
→Der Rechtsstaat kann sich um Gerechtigkeit bemühen, aber auch in einem Rechtsstaat ist keine Gerechtigkeit garantiert.Peter O. Pirron
→Heute bestimmt weder das Sein das Bewußtsein, noch das Bewußtsein das Sein, sondern der Schein bestimmt Sein und Bewußtsein.Peter O. Pirron
→Es ist nicht mehr zeitgemäß, sein Herz zu verschenken, heute verleiht man es nur noch.Peter O. Pirron
→Weil die Welt zu verbessern kompliziert, wenn nicht unmöglich ist, beschränken sich die meisten Bürgerlichen darauf, auf ihren Vorteil zu achten.Peter O. Pirron
→Die tiefe Einsicht, dass Jesus Menschensohn war und nicht Gottessohn, unterscheidet die religiös Vernunftbegabten von den bloß Gläubigen.Peter O. Pirron
→Die Einschätzung eigener Macht und Stärke führt – nicht nur in der Politik – dazu, daß man sich im Konfliktfall auf sie verläßt und keine Konfliktlösung durch Kommunikation gleicher Augenhöhe sucht.Peter O. Pirron
→Der weltweite Atomkrieg wäre ein Ende mit Schrecken gewesen, heute droht uns mit der Klimaerwärmung ein Schrecken ohne Ende.Peter O. Pirron
→Wenn die Verlage erst ihr Geld bekommen würden, nachdem ihre Bücher und Zeitungen gelesen wurden, wären die allermeisten schon längst bankrott.Peter O. Pirron
→Das werbefinanzierte Privatfernsehen ist keine Errungenschaft der Demokratie, sondern ein Fluch unseres Wirtschaftssystems.Peter O. Pirron
→Weder Christen, noch Moslems, noch Juden sind per se auserwählt. Auserwählt sind allein die Menschen, die friedlichen Geistes sind und bleiben.Peter O. Pirron
→Auch derjenige, der zwar selbst friedlich bleibt, aber die Gewalt anderer befürwortet, ist kein Pazifist.Peter O. Pirron
→Die Dummheit des Menschen ist unantastbar. Sie zu schützen und zu achten ist Ziel aller staatlichen Gewalt.Peter O. Pirron