Paul Valéry Zitate – Seite 1
→Könnte ein Vogel genau sagen, was er pfeift, warum er das pfeift und was in ihm pfeift, würde er nicht pfeifen.Paul Valéry
→Die geschichtlichen Ereignisse sind wie die Wellenkronen, die auf dem Meer so gut sichtbar sind. Doch es ist das Meer, worum es geht, und der Grund, auf dem es seine Kräfte entfaltet.Paul Valéry
→Politik ist die Kunst, die Leute daran zu hindern, sich um das zu kümmern, was sie angeht.Paul Valéry
→Das, was immer von jedermann und überall (als richtig; d.Red.) akzeptiert wurde, ist mit ziemlicher Gewißheit das Falsche.Paul Valéry
→Wenn jemand dir die Stiefelsohle leckt, setze den Fuß auf ihn, bevor er anfängt, dich zu beißen.Paul Valéry
→Die Menschen unterscheiden sich durch das, was sie zeigen, und gleichen sich durch das, was sie verbergen.Paul Valéry
→Der Friede ist vielleicht jener Stand der Dinge, in dem die angeborene Feindschaft der Menschen gegeneinander sich durch Schöpfungen kundgibt, statt sich durch Zerstörung zu äussern wie im Krieg.Paul Valéry
→In der Ehe pflegt gewöhnlich immer einer der Dumme zu sein. Nur wenn zwei Dumme heiraten: das kann mitunter gut gehen.Paul Valéry
→Die Vernunft ist möglicherweise eines von jenen Mitteln, die das Universum dazu ersann, um sich auf schnellstem Wege auszulöschen.Paul Valéry
→Die Bücher haben die gleichen Feinde wie der Mensch: das Feuer, die Nässe, die Tiere, die Zeit und ihren eigenen Inhalt.Paul Valéry
→Der Krieg ist ein Massaker, bei dem sich Menschen umbringen, die einander nicht kennen, und zwar zum Ruhm und zum Vorteil von Leuten, die einander kennen, aber nicht massakrieren.Paul Valéry
→Freunde gewinnt man, indem man sich eine Gunst erweisen läßt, nicht indem man eine Gunst erweist.Paul Valéry
→Die Geschichte rechtfertigt, was immer man will. Sie lehrt schlechterdings nichts, denn es gibt nichts, was sich mit ihr nicht beweisen ließe.Paul Valéry