Oskar Lafontaine Zitate – Seite 1
→Wenn wir uns Petra Kelly näherten, spürten wir ihr Feuer. Wir hatten Angst, es könne sie verbrennen.Oskar Lafontaine
→Sie wollen mich wohl aufs Glatteis führen? Aber Achtung: ich habe Schlittschuh laufen gelernt.Oskar Lafontaine
→Ich habe meine Ämter niedergelegt, weil ich in Politikstil und Politikinhalt mit Gerhard Schröder grundsätzlich nicht übereinstimme.Oskar Lafontaine
→Wir müssen wieder zu Lohnabschlüssen kommen, die den Zuwachs der Produktivität berücksichtigen.Oskar Lafontaine
→Wir setzen auf den Wahlsieg am 27. September. Es ist klar, dass der Parteivorsitzende dann die Regierungspolitik mitgestaltet.Oskar Lafontaine
→Den Solidaritätszuschlag werden wir noch einige Jahre benötigen, um den neuen Bundesländern beim Aufbau zu helfen.Oskar Lafontaine
→Es bleibt nur noch die Möglichkeit, den Versuch zu stoppen, den Lebensstandard im Osten in kürzester Frist auf Westniveau zu bringen.Oskar Lafontaine
→Wenn es stimmt, dass Lügen kurze Beine haben, dann kann die ganze Regierung unter dem Teppich Fallschirm springen.Oskar Lafontaine
→Ich wünsche mir, die Bundesregierung hätte die Moral einer Telefonzelle. In der zahlt man nämlich zuerst und wählt dann. Bei der Bundesregierung muß man immer zuerst wählen und dann zahlen.Oskar Lafontaine
→Modern ist eine Wirtschafts- und Finanzpolitik, die auf internationale Zusammenarbeit sowie technologische und soziale Innovation setzt.Oskar Lafontaine
→Wenn Maßnahmen wie Hartz IV oder die Rente mit 67 verabschiedet werden und die große Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist, dann kann sie den Verkehr oder die Produktion lahmlegen.Oskar Lafontaine
→Ich gebe ja zu, wir haben es in meiner Heimat nur geschafft, von eins auf 18,6 Prozent zu kommen. Insofern bin ich natürlich ein wenig zerknirscht über diesen Misserfolg. Ich möchte das einräumen.Oskar Lafontaine
→Ein Anschluß der DDR per Schnellschuß – wir würden mit Problemen konfrontiert, von denen die meisten noch keine Ahnung haben.Oskar Lafontaine
→Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit ist eine staatlich verordnete Rentenkürzung.Oskar Lafontaine
→Wir werden den Anstieg der Lohnnebenkosten zunächst begrenzen – und sie dann schrittweise senken.Oskar Lafontaine
→In der Politik gibt es keine wirklichen Freundschaften, nur Zweckbündnisse auf Zeit.Oskar Lafontaine
→Es muss für die Berufsgruppen, die das Zeugnisverweigerungsrecht in Anspruch nehmen können, einen wirksamen Schutz vor Lauschangriffen geben – also auch für Anwälte, Ärzte, Journalisten.Oskar Lafontaine
→Bei einer Rekordzahl an Arbeitslosen müssen wir die Arbeit gerechter auf mehr Schultern verteilen und nicht auf immer weniger. Weitere Arbeitszeitverkürzungen sind daher unvermeidlich.Oskar Lafontaine
→Ein Populist trifft die Stimmung des Volkes. Populistisch ist besser als unpopulär sein und am Volk vorbeireden.Oskar Lafontaine
→Es war ein Fehler, die PDS auszugrenzen und ihr damit eine Märtyrerrolle zuzuweisen.Oskar Lafontaine
→Es war ein Fehler, die Währungsunion nicht stärker mit der politischen Union zu verbinden.Oskar Lafontaine
→Es gibt viele Fälle, in denen jemand hohes Arbeitslosengeld bezieht, obwohl Familieneinkommen und Vermögen da sind. Und ich frage nun, ob der Sozialstaat nicht besser so konstruiert sein sollte, dass nur die Bedürftigen Nutznießer des Sozialstaats sind.Oskar Lafontaine
→Die PDS wäre jetzt reif für die von mir schon Anfang der 90er-Jahre ins Auge gefasste Fusion mit der SPD.Oskar Lafontaine
→Ich halte die Ausdehnung des Geltungsbereichs der D-Mark zum 1. Juli in der DDR nach wie vor für einen schweren Fehler, weil sie Massenarbeitslosigkeit zur Folge hat.Oskar Lafontaine
→Die Mehrwertsteuererhöhung ist in einer Zeit, in der die Binnenkonjunktur immer noch durchhängt, kein Thema.Oskar Lafontaine
→Ich halte es für falsch, der PDS zu erlauben, sich der Regierungsverantwortung zu entziehen.Oskar Lafontaine
→Wo die Pressefreiheit zum Nachteil anderer Menschenrechte und Grundwerte missbraucht wird, ist die Politik in der Verantwortung, wenn die Mechanismen der journalistischen Selbstkontrolle versagen.Oskar Lafontaine