Ödön von Horváth Zitate

Das seh ich schon ein, daß es ungerecht zugehen muß, weil halt die Menschen keine Menschen sind – aber es könnt doch auch ein bißchen weniger ungerecht zugehen.
Zitate bei anderen Autoren
→Mensch sein heißt, sich minderwertig zu fühlen. Der Mensch bleibt unvollkommen, der „Gottesbegriff“ entspricht am besten dem dunklen Sehnen des Menschen nach Vollkommenheit.Alfred Adler
→Das Lied, welches die Lerchen vortragen, ist arm an Strophen, aber ungemein reich an Abwechselung; wenige Töne werden hundertfältig verschmolzen und so zu einem immer neuen Ganzen gestaltet.Alfred Brehm
→Auch im Traume bleibt die Seele an ihren Körper gebunden; sie wähnt mit seinen Augen zu sehen, mit seinen Ohren zu hören, und sich aller seiner Gliedmaßen, mit und ohne ihre Willkür, zu bedienen.Christoph Martin Wieland
→Ich kenne mancher Menschen Sinn und weiß nicht, was ich selber bin. Mein Auge ist mir viel zu nah.Friedrich Nietzsche
→Es hat sich schon der Spruch verbreitet, daß die einen die Subventionen hätten und die anderen die Märkte.Hans Knürr
→Wohlthun wird ewig die höchste und reinste Freude eines liebevollen Menschenherzen bleiben.Heribert Rau
→Unsere Philologen gleichen meist den Winzern, die den Wein bauen und keltern, aber nicht selbst trinken.Karl Julius Weber
→Spricht die Stufe Du Tor! du Tor! Weil du mich überschritten hast, verachtest du mich? Ständest du, wo du stehst, wenn ich nicht gewesen wäre?Marie von Ebner-Eschenbach
→Neunmalkluge Menschen sind vor allem für eine besondere Intelligenzleistung zu loben: Wenn sie es schaffen, irgendwie bis zu ihrer eigenen Verwirrung vorzudringen.Markus M. Ronner
→Des Mannes Träume sind weder Freude noch Leid, sondern das Leben an sich. Das Leben ganz und gar in aller Fülle, in aller Tiefe auszuleben. Wer dies vermag, ohne andere oder sich selbst zu unterdrücken, wer durch seine Lebenstätigkeit freudige Bestärkung findet, ist wahrhaft gesund und kultiviert.Oscar Wilde
→Liebe heilt Hiebe. Entscheidend für die Entwicklung eines Kindes ist weniger die Anzahl der Klapse, als die Menge der Liebe, die man ihm entgegenbringt.Peter Becker