Niccolò Machiavelli Zitate – Seite 2
→Nationen, die man unterworfen hat, muß man entweder glücklich machen oder vernichten.Niccolò Machiavelli
→Zieh viele darüber zu Rate, was du tun sollst, aber teile nur wenigen mit, was du ausführen wirst.Niccolò Machiavelli
→Was vor allem das Heer in Eintracht erhält, ist das Ansehen des Feldherrn, das allein durch seine Tapferkeit entsteht; denn weder Blut noch Macht bringen Ansehen oder Tapferkeit hervor.Niccolò Machiavelli
→Meistens werden Umwälzungen durch die Besitzenden hervorgerufen, denn die Furcht zu verlieren erweckt bei ihnen das gleiche Verlangen wie bei denen, die etwas zu erwerben trachten.Niccolò Machiavelli
→Die Fürsten lassen sich leicht dazu bringen, neue Gefälligkeiten denen zu erweisen, denen sie alte Gefälligkeiten erwiesen haben; sie fürchten so sehr durch Verweigern die früheren Wohltaten zu verlieren, daß sie sich immer beeilen, neue zu erweisen, wenn diese begehrt werden.Niccolò Machiavelli
→Fortuna ist ein Weib, und wenn man sie unterwerfen will, muß man mit ihr streiten und kämpfen.Niccolò Machiavelli
→Die Menschen lassen sich viel stärker von der Gegenwart beeinflussen als von der Vergangenheit, und wenn sie in der Gegenwart ihren Vorteil finden, genießen sie ihn und suchen nichts anderes.Niccolò Machiavelli
→Nur ein schlechter Mann läßt das Gute aus Furcht vor dem Bösen; nur ein feiger Mann sieht ab von einem glorreichen Unternehmen um eines zweifelhaften Ausganges willen.Niccolò Machiavelli
→Je mehr Macht die Menschen haben, um so mehr missbrauchen sie diese und werden übermütig.Niccolò Machiavelli
→Kluge Männer machen sich immer ein Verdienst aus ihren Handlungen, auch wenn allein die Notwendigkeit sie dazu zwingt.Niccolò Machiavelli
→Niemals fehlt es dem Volk, wenn es einmal die Waffen ergriffen hat, an Fremden, die ihm helfen.Niccolò Machiavelli
→In Verachtung gerät man, wenn man für leichtsinnig, verweichlicht, kleinherzig und unentschlossen gilt…Niccolò Machiavelli
→Ein Staat kann nur als wahre Republik oder als wahre Monarchie bestehen; beide Formen miteinander zu vermischen ist schlecht.Niccolò Machiavelli
→Man muß wissen, daß es zwei Arten zu kämpfen gibt: mit den Gesetzen und mit der Gewalt. Die erste Art ist dem Menschen eigen, die zweite den Tieren; da aber die erste oft unzulänglich ist, muß man zuweilen auf die zweite zurückgreifen.Niccolò Machiavelli
→Wird die Freiheit wiedergewonnen, so ist die Erbitterung heftiger, sind die Wunden tiefer, als wenn man sie verteidigt.Niccolò Machiavelli
→Staatswesen ruhen seit jeher auf zwei Fundamenten: guten Gesetzen und guten Waffen.Niccolò Machiavelli
→Man kann es nicht Tugend nennen, seine Mitbürger ermorden, Freunde verraten, ohne Treu und Glauben sein, ohne menschliches Gefühl, ohne Religion So kann man wohl zur Herrschaft gelangen, aber keinen Ruhm erwerben.Niccolò Machiavelli
→Wer dreiundvierzig Jahre lang – so alt bin ich – treu und brav gewesen ist, wird seine Natur nicht mehr ändern, und für meine Treue und Bravheit habe ich ja meine Armut zum Zeugnis.Niccolò Machiavelli
→Die hauptsächlichste Stütze aller Staaten, der neuen wie der alten und der vermischten, sind gute Gesetze und tüchtiges Wehrwesen. Gute Gesetze können nicht bestehen ohne eine gute Kriegsmacht. Diese aber setzt gute Gesetze voraus.Niccolò Machiavelli
→Ein kluger Fürst muß daher auf Mittel denken, zu bewirken, daß seine Untertanen seine Herrschaft beständig und zu allen Zeiten und unter allen Umständen brauchen – dann werden sie ihm treu bleiben.Niccolò Machiavelli
→Mancher läßt den von selbst fallen, dem er beispringen würde, wenn ein anderer ihn stieße.Niccolò Machiavelli
→Jemand, der es darauf anlegt, in allen Dingen moralisch gut zu handeln, muß unter einem Haufen, der sich daran nicht kehrt, zu Grunde gehen.Niccolò Machiavelli
→Die beste Methode, um Informationen zu bekommen, ist die, selbst welche zu geben.Niccolò Machiavelli
→Wer zu Unrecht jemand beleidigt, gibt anderen Anlaß, ihn zu Recht zu beleidigen.Niccolò Machiavelli
→Ein Machthaber darf seinen Günstlingen nur so viel Ansehen geben, daß zwischen diesen und ihm immer noch ein Abstand und immer noch etwas Begehrenswertes liegt.Niccolò Machiavelli
→Es ist immer die Meinung weiser Männer gewesen, daß nichts so schwach und unbeständig sei, als der Ruf großer Macht, der nicht auf eignen Kräften beruht.Niccolò Machiavelli
→Der menschlichen Natur entspricht es, sich durch das Gute, was man andern erzeigt, ebenso wohl zu verbinden, als durch das, was man empfängt.Niccolò Machiavelli
→Alle Gewalttaten müssen auf einmal begangen werden, da sie dann weniger empfunden und eher vergessen werden; Wohltaten aber dürfen nur nach und nach erwiesen werden, damit sie desto besser gewürdigt werden.Niccolò Machiavelli
→Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, daß einer, der sie täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen läßt.Niccolò Machiavelli
→Wenn wir bei unserem Handeln zögern, ist es lähmend; überstürzen wir etwas, so droht Gefahr.Niccolò Machiavelli
→Wer geschickt fragt, lenkt unsere Aufmerksamkeit auf viele Dinge und läßt uns viele andere entdecken, auf die der Befragte vielleicht niemals von selbst gekommen wäre.Niccolò Machiavelli
→Ein Mensch, der eine bestimmte Art zu handeln gewohnt ist, ändert sich nie und muß, wenn die veränderten Zeitverhältnisse zu seinen Methoden nicht mehr passen, scheitern.Niccolò Machiavelli
→Die wohlgeordneten Freistaaten müssen den Staat reich und den Bürger arm halten.Niccolò Machiavelli
→Vermögen und Ehre sind die beiden Dinge, deren Verletzung die Menschen am meisten kränkt.Niccolò Machiavelli
→Vor Schriftlichem muß sich jeder hüten wie vor der Klippe, denn nichts kann dich leichter überführen als ein Schreiben von deiner Hand.Niccolò Machiavelli
→Ich hoffe, und das Hoffen mehrt die Qual. Ich weine, und das Weinen sättigt das müde Herz. Ich brenne, und das Brennen drängt nicht nach außen.Niccolò Machiavelli