Molière Zitate – Seite 3
→Es gibt wohl manchen Fall, wo zu viel Offenheit So lächerlich erscheint, daß niemand sie verzeihtMolière
→Muß der Person, die man zum Vorbild wählt, man doch im Schönen nur zu gleichen trachten und wenn, wie sie, man hustet auch und spuckt, ist man ihr deshalb noch lange nicht ähnlich.Molière
→Man braucht beim Sprechen nur Robe und Barett zu tragen, dann wird aus jedem Unsinn Weisheit und aus jeder Dummheit Vernunft.Molière
→Der materielle Vorteil ist etwas so Niedriges, daß ein Mann von Ehre sich nie so sehr auf ihn bedacht zeigen sollte.Molière
→Schließlich gibt es nichts Schöneres, als über den Widerstand einer schönen Frau zu triumphieren.Molière
→Wonach das Herz verlangt, gesteht der Mund nicht ein, jedoch der Liebende errät’s auch aus dem Nein.Molière
→Das kleinste Mißgeschick, und die euch erst schmeichelten, würdigen euch keines Blickes mehr.Molière
→Die Heuchelei ist ein privilegiertes Laster, das mit seiner eigenen Hand aller Welt den Mund verschließt und in Ruhe seine Straflosigkeit genießt.Molière
→Ein Dummkopf, der kein Wort sagt, unterscheidet sich nicht von einem Gelehrten, der schweigt.Molière
→Gebt Euch die Mühe, den, von dem Ihr Euch beleidigt glaubt, besser kennenzulernen; er ist ein ganz anderer, als für den Ihr ihn haltet.Molière
→Wenn eine Frau etwas im Schilde führt, wird auch der schlauste Mann zuletzt von ihr düpiert.Molière
→Zu leben, ohne zu lieben, ist kein richtiges Leben. Nimm dem Leben die Liebe, und du nimmst ihm sein Vergnügen.Molière
→Wo ich auch hinschau – alle, Höflinge, Bürger, Fraun, sie reizen meine Galle. Je länger ich ringsum das Treiben mir betrachte, je mehr wird mir bewußt, wie tief ich es verachte. Unwürdige Kriecherei, Verleumdung, Eigennutz.Molière