Michelangelo Zitate – Seite 1
→Schlaf ist mir lieb, doch über alles preise ich, Stein zu sein. Währt Schande und Zerstören, nenn ich es Glück: Nicht sehen und nicht hören.Michelangelo
→Die Figur war schon in dem rohen Stein drin. Ich musste nur noch alles Überflüssige wegschlagen.Michelangelo
→Nichts macht die Seele so fromm und rein als die Mühe, etwas Vollkommenes zu schaffen; denn Gott ist die Vollendung, und wer ihr nachstrebt, der strebt dem Göttlichen nach. Die Kunst gehört keinem Lande an, sie stammt von Gott.Michelangelo
→Die Kraft eines schönen Gesichts, welch ein Sporn für mich! Nichts auf der Welt bereitet mir gleiche Lust.Michelangelo
→Die größere Gefahr besteht nicht darin, dass wir uns zu hohe Ziele setzen und sie nicht erreichen, sondern darin, dass wir uns zu niedrige Ziele setzen und sie erreichen.Michelangelo
→Mit all der Mühe, mit der wir manche unserer Fehler verbergen, könnten wir sie uns leicht abgewöhnen.Michelangelo
→Wer sich gewöhnt nachzufolgen und nie voranzugehen, und wer nicht aus sich etwas gutes machen kann, wird aus den Werken der anderen keinen Nutzen zu ziehen wissen.Michelangelo
→Wenn ich alles Große genau betrachte, so sehe ich, daß es aus lauter Kleinigkeiten zusammengesetzt ist, und wenn ich ganz genau hinsehe, erkenne ich, daß es so etwas wie eine Kleinigkeit gar nicht gibt.Michelangelo
→Wenn wir das Leben lieben, sollten wir den Tod nicht fürchten, denn er kommt aus derselben Hand.Michelangelo
→Meine Kunst ist mein Weib, mehr als genug, denn sie hat mich zeitlebens gequält. Und meine Kinder sind die Werke, die ich hinterlasse. Sollten sie auch nicht viel taugen, so werden sie doch eine Weile leben.Michelangelo
→Was immer schon ein Künstler in sich trägt, Es hält der Marmorblock in harter Hülle. Aus rohen Steines schwerer Überfülle Löst es der Meißel, der zur Form es schlägt.Michelangelo
→Ich sehe sanftes Licht mit deinen Blicken – mit meinen eignen Augen bin ich blind. Mit dir im gleichen Schritte wandelnd, sind leicht mir die Lasten, die sonst erdrücken.Michelangelo
→Ich nähr‘ mich nur von dem, was glüht und brennt und leb‘ von dem, von dem die andern sterben.Michelangelo
→Nicht Malen und nicht Meißeln stillt mein Sehnen. Die Liebe nur, die selbst den Tod nicht scheuend, vom Kreuz die Arme uns entgegen breitet.Michelangelo