Michel de Montaigne Zitate

Unsere Nation ist seit langem mit diesem Laster verrufen: denn Salvanus Massiliensis, der zur Zeit Kaiser Valentinians lebte, sagt, „bei den Franzosen ist Lügen und Meineid kein Laster, sondern eine Redensart.“ Und wer dies Zeugnis ergänzen wollte, kann sagen, daß es heute Tugenden sind.
Zitate bei anderen Autoren
→Ehe läßt sich als der riskante Versuch verstehen, die Leidenschaft einer emotionalen und sexuellen Beziehung mit der Pragmatik einer Handelsgesellschaft zu verbinden.Anonym
→Im Widerspruch, wenn er einem auch in die Quere kommt, liegt doch eine Entscheidung; man besinnt sich und weiß am End‘, was man tun soll.Bettina von Arnim
→Ich achte den Genius nicht, ja ich glaube nicht einmal, daß er wirklich vorhanden ist, wenn er sich nicht mit einem strengen, festen Charakter gepaart hat. Wer mehr sein will als ein gewöhnlicher Mensch, muß zunächst beweisen, daß er des Namens „Mensch“ überhaupt würdig ist.Charles Kingsley
→Mißtraut Euch, edler Lord, daß nicht der Nutzen des Staates Euch als Gerechtigkeit erscheine.Friedrich Schiller
→Meine Hoffnungen schwinden! Auf einen groben Klotz setzen wir einen groben Keil – den Terror bekämpfen wir mit Terror – und den Gotteswahn mit Wahnvorstellungen.Georg Skrypzak
→Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben schon manchen um die Besinnung gebracht.Joachim Ringelnatz
→Die Natur ist kein selbständiges Wesen, sondern Gott ist Alles in seinen Werken.Johann Gottfried Herder
→Liebe und Verlangen, süßer Genuss, glückliche Befriedigung! färbt nicht jeder dieser Momente mit andern Farben eine geliebte Schönheit?Johann Wolfgang von Goethe
→Es gibt einige Leute in der dritten und vierten Reihe, die hinter Büschen sitzen und mehr oder weniger Intelligentes erzählen, auf jeden Fall Unverantwortliches.Kurt Beck
→Vor 300 Jahren galt die Folter als ebenso notwendig wie heute die Gewalt. Wie die Folter sehr bald zu den gewünschten Ergebnissen führte, so tut es heute die Gewalt.Leo Tolstoi