Max Dauthendey Zitate
Die blaue Kornblum wohnt versteckt, So hab ich meinen Schatz entdeckt. Sie kann nicht meinen Händen wehren, Wiegt sie wie’s Sommerfeld die Ähren. Die Ähren sind jetzt körnerschwer, Als läg schon Brot mannshoch umher, Mein Schatz die Ähren streicheln tut. „Nach Leben riechen sie so gut.“
Zitate bei anderen Autoren
→Mit Gleichgesinnten kann man über das Wie streiten. Was soll aber eine Zurechtsetzung mit Menschen einer ganz anderen Weltanschauung? Ich kann nicht bekehren und nicht bekehrt werden.Berthold Auerbach
→Jede Meinung hat einen Anspruch, entweder mit Schweigen aufgenommen oder wirksam widerlegt zu werden; niemand ist berechtigt, durch Geringschätzung Andersdenkende herabzuwürdigen.Franz von Holtzendorff
→Die Natur, die weniger stiefmütterlich ist, als ihre Verläumder sie schildern, legt oft in ihre Kargheit selbst den Sporn, der neue Anstrengung hervorruft und die Geistesanlagen entwickelt.Georg Forster
→Auf das Erbe von Herrn Waigel kann niemand scharf sein. Er kann nicht mit Geld umgehen.Heide Simonis
→Es trägt wohl mancher Alte, Deß Herz längst nicht mehr flammt, Im Antlitz eine Falte, Die aus der Kindheit stammt.Julius Hammer
→Im Bauerntum steckt Rückhalt nationaler Kraft. Mag auch der Bauernstand mancherorts dem Untergang entgegengehen, sterben kann er überhaupt nicht: erschlägt man ihn diesseits des Ozeans, so steht er jenseits des Ozeans wieder auf.Julius Langbehn
→Die Zeit ist der Stoff, woraus das Leben gemacht ist, und in keinem Kaufladen finden wir neuen.Karl Julius Weber
→Die Deutschen sind in einem unseligen Wahne befangen. Sie meinen immer noch, es käme darauf an, Recht zu haben.Ludwig Börne
→Man zerstört seinen eigenen Charakter aus Furcht, die Blicke und Aufmerksamkeit der Menschen auf sich zu ziehen, und man stürzt sich in das Nichts der Belanglosigkeit, um der Gefahr zu entgehen, besondere Kennzeichen zu haben.Nicolas Chamfort