Martin Heinrich Zitate
Wenn wir bedenken, daß Vernunft ihre Stoffe nur allein aus dem Herzen, den Sinnen und unserer Einbildung holt, so wissen wir hinlänglich, wie weit sie in praktischer Beziehung verläßlich ist.
Zitate bei anderen Autoren
→Ich habe nichts anzuziehen, rief seine Frau dem über ein Manuskript gebeugten Jack London zu. Er antwortete, ohne aufzublicken: Dann hüll dich in Schweigen.Anonym
→Kein Tier jemals quält, bloß um zu quälen; aber dies tut der Mensch, und dies macht den teuflischen Charakter aus, der weit ärger ist, als der bloß tierische.Arthur Schopenhauer
→Seitdem Amors Köcher auch vergiftete Pfeile führt, ist in das Verhältnis der Geschlechter zueinander ein fremdartiges, feindseliges, ja teuflisches Element gekommen.Arthur Schopenhauer
→Durch das Lesen schlechter Schriften wird man nicht beredt, wohl aber lasterhaft, denn man lernt aus ihnen ohne Scheu das Böse kennen, ohne Scham davon reden, ohne Rückhalt es auszuüben.Augustinus von Hippo
→In der Ehe nimmt die Macht der Liebe so überhand, daß sich beide schnell unterdrückt fühlen.Elmar Kupke
→Das ist das Schöne an der Börse: Ein Spekulant kann tausend Prozent Gewinn machen, aber nie mehr als hundert Prozent verlieren.Hermann Josef Abs
→Urteilskraft überhaupt ist das Vermögen, das Besondere als enthalten unter dem Allgemeinen zu denken.Immanuel Kant
→Vergleicht man hiemit das inhospitale Betragen der gesitteten, vornehmlich handeltreibenden Staaten unseres Weltteils, so geht die Ungerechtigkeit, die sie in dem Besuche fremder Länder und Völker (welches ihnen mit dem Erobern desselben für einerlei gilt) beweisen, bis zum Erschrecken weit.Immanuel Kant
→Und was die Vernunft vernimmt, vernahm sie; was geschieht, das wird Geschichte, thierisch und menschlich.Johann Gottfried Herder
→Ich schlage gewissen Zeitungen folgende Beschwichtigungsphrase vor: Die Verhältnisse sind durchaus nicht so schlimm, als jene behaupten, die darunter leiden.Otto Weiß