Marie von Ebner-Eschenbach Zitate

Wenn wir nur das Unrecht hassen und nicht die, die es tun, werden wir unsere Kampfgenossen und unsere Feinde lieben.
Zitate bei anderen Autoren
→Und es werden die Zeiten kommen, daß die Völker nicht mehr allein sind, daß sie sind wie Mensch und Mensch, wie Nachbar und Nachbar, wie Freund und Freund.Adalbert Stifter
→Der Frieden ist kein Ausbruch der Liebe, keine mystische Kommunion unter Feinden, sondern nicht mehr und nicht weniger als ein gerechter und vernünftiger Kompromiss unter Gegnern.Amos Oz
→Seine Seele zu erfühlen ist wertvoller, als von seinem Körper Leistung und Erfolg zu erreichen.Ebo Rau
→Menschliches Zusammenleben verlangt nach Anpassung. Das Gefährliche daran ist nur das menschliche Verlangen nach Gleichmacherei.Ernst Ferstl
→Eine Behauptung wird stärker als ein Argument, wenigstens bei der Mehrzahl der Menschen: denn das Argument weckt Mißtrauen. Deshalb suchen die Volksredner die Argumente ihrer Parteien durch Behauptungen zu sichern.Friedrich Nietzsche
→Man liest jetzt so viele Abhandlungen über das Genie, dass jeder glaubt er sei eines. Der Mensch ist verloren, der sich früh für ein Genie hält.Georg Christoph Lichtenberg
→Wenn ein Mensch dahin ist, nimmt er ein Geheimnis mit sich: wie es ihm, gerade ihm – im geistigen Sinn zu leben möglich gewesen sei.Hugo von Hofmannsthal
→Warum forschet er [der Mensch] nicht nach den Bedürfnissen seiner Natur, daß er darauf baue den Genuß und den Segen seines Lebens? Warum sucht er nicht Wahrheit, die ihn in seinem Innersten befriedigt, die seine Kräfte entwickelt, seine Tage erheitert, und seine Jahre beseligt?Johann Heinrich Pestalozzi
→Wer wäre im Stande, das Problem seines Lebens rein aufzulösen? Man ist nicht einmal so aufrichtig, von sich alles Gute zu gestehen, wie erst, das Schlimme nicht leise zu verheimlichen.Joseph Stanislaus Zauper
→Wenn uns ein plötzlicher, gewaltsamer Tod bevorsteht, bleibt uns keine Zeit zur Todesfurcht. Wenn uns aber ein langsamer Tod erwartet, so zeigt mir die Erfahrung, daß die Lebenslust ganz natürlich in dem Maße abnimmt, wie ich der Krankheit verfalle.Michel de Montaigne