Marie de Rabutin-Chantal Zitate
Die Tatsache, daß die Menschen mit zwei Augen und zwei Ohren, aber nur mit einem Mund geboren werden, läßt darauf schließen, daß sie zweimal soviel sehen und hören als reden sollten.
Zitate bei anderen Autoren
→Wenn man ständig mit einem Menschen zusammenlebt, sieht man nur noch die Oberfläche, die aus lauter kleinen Reibungsflächen besteht.Brigitte Schwaiger
→Der Fortschritt der Menschheit besteht in der Zunahme ihres problematischen Charakters.Egon Friedell
→Denkmal? Als ob jemals jemand dabei was dächte. Nur Bücher können wahre Denkmäler sein. Nur da denkt man mal wieder an den Autor.Erhard Blanck
→Schönfärberei Wenn Bauernburschen raufen, Spricht das der Bildung Hohn, Geschieht es im Parlamente, So heißt es – Obstruktion.Friedrich Pesendorfer
→Im Morgenland wird der Mann so wenig von den Frauen seines Harems geliebt, wie in Frankreich der Ehemann sicher ist, der Vater seiner Kinder zu sein.Honoré de Balzac
→Alle Wirklichkeit ist subjektive Erscheinung – dies muss die grosse grundlegende Erkenntnis auch der Biologie bilden. Ganz umsonst wird man die gesamte Welt durchstöbern nach Ursachen, die unabhängig vom Subjekt sind, immer wird man auf Gegenstände stossen, die ihren Aufbau dem Subjekt verdanken.Jakob Johann von Uexküll
→Daß niemand den andern versteht, daß keiner bei denselben Worten, dasselbe denkt wie der andere, hatte ich schon allzu deutlich eingeseh’n.Johann Wolfgang von Goethe
→Großer Vater! nun erkenn‘ ich, daß Du Schöpfer bist der Welten! Dich als meinen Herrscher nenn‘ ich, denn du lässest alle gelten!Johann Wolfgang von Goethe
→Will ein Volk aus wilder Ursprünglichkeit sich aufbauen zu einer schönen, ebenmäßigen Höhe, so muß der Gottestempel zu dem Baue das Gerüste sein.Peter Rosegger
→Es gibt Gezeiten im Geschick der Menschen, die, wird die Flut genutzt, zum Glück hinführen, wird sie verfehlt, so bleibt des Lebens Reise in Untiefen und Widrigkeiten stecken. Jetzt schwimmen wir auf einer hohen Woge und müssn, wenn sie naht, die Strömung nutzen, wollen wir nicht scheitern.William Shakespeare