Marcel Reich-Ranicki Zitate

Einmal in 100 Jahren sollte man sich von dem stets zu erwartenden Widerstand der älteren Generationen nicht beirren lassen und die Rechtschreibung reformieren.
Zitate bei anderen Autoren
→Mit der ekstatischen Ahnung der Schönheiten jenseits des Grabes in uns, kämpfen wir auf mannigfache Weise zwischen den Dingen und Gedanken dieser Welt, um zu einem Teil jener Herrlichkeiten zu gelangen, deren Elemente selbst vielleicht nur der Ewigkeit angehören.Edgar Allan Poe
→Im Grunde sind die Emanzipierten die Anarchisten in der Welt des „Ewig-Weiblichen“, die Schlechtweggekommenen, deren unterster Instinkt Rache ist.Friedrich Nietzsche
→Der Hund hat etwas der Religion Analoges in sich, indem er getreuer Knecht ist. – Um dieses Besten willen ist schändlicherweise sein Name ein Schimpfwort geworden.Friedrich Theodor Vischer
→Schmeichler sind wie Sonnenblumen, blicken nach dem Himmel hin, wurzeln aber in der Erde, suchen Vorteil und Gewinn.Friedrich von Logau
→„Ich bin die Mächtigste“, sprach die Natur, und – die Mode lachte: „Komm du nur in meine Hände, und wir wollen sehen, wie ich dich zurichte!“Marie von Ebner-Eschenbach
→[W]as für ein Mensch muß man sein […], um seine Hand in die Speichen des Rades der Geschichte legen zu dürfen.Max Weber
→Nur der wird einst von allen Wunden der lieben Eitelkeit geheilt, der manchmal, in verschämten Stunden, die Ansicht seiner Gegner teilt.Oscar Blumenthal