Manfred Rommel Zitate – Seite 3
→Die Maultasche ist eine sehr praktische Speise. Sie quillt im Magen so auf, dass für anderes nur wenig Platz bleibt.Manfred Rommel
→Als bürgernah darf sich eigentlich nur derjenige bezeichnen, der nachweisen kann, dass ihm im Gedränge wiederholt die Brieftasche gestohlen wurde.Manfred Rommel
→Wenn eine Frau von Selbstverwirklichung spricht, will sie arbeiten gehen. Wenn ein Mann dagegen von Selbstverwirklichung spricht, will er die Arbeit einstellen und sich auf die Bärenhaut legen.Manfred Rommel
→Es ist rationeller, nicht nach absoluten Wahrheiten, sondern nach absoluten Unwahrheiten zu suchen. Davon gibt es eine unermeßlich große Zahl. Freilich befinden sich diese Unwahrheiten oft dort, wo man sie ungern aufstöbert, nämlich im eigenen Kopf. Aber die Suche lohnt sich.Manfred Rommel
→Die Politik ist zu einer Kunst geworden, die es versteht, den Bürgern auf unauffällige Weise ihr Geld abzunehmen und es nach Abzug steigender Verwaltungskosten in einem Zeremoniell so zu verteilen, dass jeder sich noch für beschenkt hält.Manfred Rommel
→Verschlankung ist der Versuch, mit weniger Personal bessere Leistungen zu erbringen. Aber nicht übertreiben! Die wirksamste Verschlankung ist nicht die Skelettierung.Manfred Rommel
→Die Verfälschung durch Verdoppelung eines Betrages dient dort der Wahrheit, wo nur die Hälfte geglaubt wird.Manfred Rommel
→Die Fähigkeit des modernen Menschen, unglücklich und unzufrieden zu sein, ist unbegrenzt.Manfred Rommel
→Viel eher als für Schwaben ist die Eule ein Symbol für Politiker: sie ist nur in der Dunkelheit aktiv, verzichtet nicht auf die kleinste Beute und hat das ganze Jahr über Schonzeit.Manfred Rommel
→Es erhebt sich die grundsätzliche Frage: Wie soll man in der Politik mit der Wahrheit umgehen? Die Antwort muß lauten: vorsichtig.Manfred Rommel
→Zwei Dinge sind in der Verwaltung zu lernen: Erstens: lerne zu unterschreiben, ohne zu lesen. Zweitens: lerne zu reden, ohne zu denken.Manfred Rommel
→Der Mensch ist, wenn er wütend wird, in seiner besten Verfassung – das heißt: zu allem fähig.Manfred Rommel
→Bin ich Mitglied einer Gruppe, ist mir das Ergebnis schnuppe. Selig schlaf‘ ich in der Nacht, weil die andern nachgedacht.Manfred Rommel
→Wer in der Diktatur die Regierenden kritisiert, kommt ins Gefängnis. Wer in der Demokratie über die Regierenden schimpft, kommt ins Fernsehen.Manfred Rommel
→Des Fremdenhasses gefährlicher Strudel verschlingt nicht den Freund der Spaghettinudel. Wir müssen es wieder und wieder sagen: Auch Fremdenliebe geht durch den Magen.Manfred Rommel
→Ein Mann wird von einem Hund gebissen und springt vor Schmerz 30 cm hoch. Wie hoch wäre er gesprungen, hätten ihn zwei Hunde gebissen?Manfred Rommel
→Ich habe den Eindruck, daß das Parlament zu viele Konzessionen an die Medien gemacht hat und deshalb heute die Dialoge seltener und die Monologe zahlreicher geworden sind.Manfred Rommel
→Zur Friedenspolitik genügt nicht ein Pazifismus, der sich vorwiegend in der Feindschaft gegen Soldaten äußert, und zwar vorsichtshalber gegen die eigenen.Manfred Rommel
→Neulich habe ich gelesen, daß ein Schwabe sogar mit einer Spätzlemaschine erschlagen wurde. Ein schwäbischer Tod.Manfred Rommel
→Eine Stadtpolitik, die nicht den Mut zur Veränderung besitzt, kann gleich sich selber auf dem eigenen kommunalen Friedhof beerdigen lassen.Manfred Rommel
→Am schwierigsten bei einer Rede ist der Schluß. Manche versprechen immer wieder, daß sie zum Schluß kommen, halten ihr Versprechen aber nicht. Dies ist nur bis zur dritten Wiederholung reizvoll. Die einfachste Form des Schlusses besteht darin, einfach aufzuhören.Manfred Rommel