Lou Andreas-Salomé Zitate

Wieviel Schwanken und Quälen, wieviel Seelenarbeit und Seelenwandlung mag’s geben, ehe ein Mensch sich so tief in den andern hineinpflanzt, – ja, so tief, dass die beiden nun wirklich aus einer Wurzel weiter wachsen müssen, wenn sie gedeihen wollen.
Zitate bei anderen Autoren
→Grenze: in der Politik die imaginäre Linie zwischen zwei Staaten, welche die imaginären Rechte des einen von den imaginären Rechten des andern trennt.Ambrose Bierce
→Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich ein Grundgefühl in den ersten Stunden – oft schon in den ersten Minuten – jedes Zusammentreffens entwickelt, das dann die Form der ganzen Zusammenkunft prägt.Carl Rogers
→Manche Eltern sind Menschen, die sich dann an ihre Elternschaft erinnern, wenn man ihnen das Kindergeld streicht.Christa Schyboll
→Indes die Bäume blühen zur Nacht, daß sich des Todes Antlitz hülle, in ihrer Schönheit flimmernden Fülle die Tote tiefer träumen macht.Georg Trakl
→Das Schlimmste ist, wenn man aufsteht und der Sohn fragt dich: Papa, hast du gestern gewonnen?Giováne Elber
→Es gibt zweierlei Geschichte: die offizielle, verlogene Geschichte, die man lehrt, die Geschichte ad usum delphini, dann die geheime Geschichte, die die wirklichen Zusammenhänge der Geschehnisse berichtet, eine schmachvolle Geschichte.Honoré de Balzac
→Wir haben heute bei einem Versuch 30 Minuten lang dagesessen und nur einer Flüssigkeit zugeschaut, die in eine andere hineintropfte und ab und zu einige Werte aufgeschrieben und trotzdem kam mir diese Zeit kürzer vor als die letzten 5 Minuten, in denen ich auf eine Antwort von dir warte.Janine Weger
→Die Heiterkeit ist ein wiederkehrendes lichtes Gestirn, ein Zustand, der sich, ungleich dem Genusse, durch die Dauer nicht abnützt, sondern wiedergebiert.Jean Paul
→Mit dem Freund hat man eine solch tiefe Gemeinschaft, daß sie der Seele eine unaussprechliche geistliche Freude schenkt.Johannes Chrysostomos
→Es gibt Heuchler, die mit einer unehrlichen Gesinnung prahlen, um unter solchem Schein sie zu besitzen.Karl Kraus
→Wer sähe nicht, wie anmaßend es auch wäre, über Sinn und Einsicht eines anderen zu urteilen? Denn allein vor Gott liegen die Herzen und Gedanken offen.Petrus Abaelardus