Karl Kraus Zitate
Viele die am 1. August 1914 begeistert waren und Butter hatten, haben gehofft, dass am 1. August 1917 noch mehr Butter sein werde. An die Begeisterung können sie sich noch erinnern.
Zitate bei anderen Autoren
→Der Ruhm ist wie ein Fluß, der leichte und aufgedunsene Dinge hochspült und schwere und feste Dinge untergehen läßt.Francis Bacon
→Ein bisschen Schmiere in Gesicht, ein Lumpengewand – wie wenig man doch braucht, um nichts aus sich zu machen.Henry Miller
→Eine einzige Erfindung ist genug, Deutschland die größte Ehre zu machen, wenn es gleich sonst nichts aufzuweisen hätte: die Buchdruckerkunst, die edle Buchdruckerkunst ist es, was Deutschland so viel Ruhm gebracht, als kein anderes Volk von seinen Erfindungen erlangt hat, oder jemals hoffen kann.Johann Christoph Gottsched
→Ein Volk, das Charakter hat, hat auch Brot. Ein Volk, das Charakter hat, erlangt auch Bildung. Denn jeder Charakter, der sich mit der Welt auseinandersetzt, ist schöpferisch. Kunst wird aus den verschwiegenen Tiefen des Charakters geboren.Julius Langbehn
→Falls man das kranke Vorurteil eines anderen übernimmt, verwandelt es sich überraschenderweise auf der Stelle in gesunden Instinkt.KarlHeinz Karius
→Oft reicht es wirklich schon aus, dem Volke nur aufs Maul zu schauen! Die Ohren können dabei anderweitig benutzt werdenMartin Gerhard Reisenberg
→Bekanntlich unternimmt der Mensch zehnmal lieber eine Wallfahrt, die er mit den Beinen abmachen kann, als er sich entschließt, die geringste üble Gewohnheit abzulegen, wozu Willen gehört und nicht bloß motorische Nerven.Paul de Lagarde
→Ich versuche, immer weniger unnütze Dinge zu tun, man verschwendet oft seine Zeit mit unwichtigen Kleinigkeiten, Nichtigkeiten. Sobald man verheiratet ist, eine Familie, ein Kind hat, nehmen die Dinge eine andere Dimension an.Romy Schneider
→Wer immer unzufrieden ist, der taugt nichts. Immer Unzufriedene sind dünkelhaft und boshaft dazu. Und während sie sich über andere lustig machen, lassen sie selbst viel zu wünschen übrig.Theodor Fontane
→Viele Menschen fühlen sich berufen, zum Tode eines Menschen ihren Senf dazu abzugeben. Warum warten sie nicht ihren eigenen ab, dann wären sie zum Thema wenigstens qualifiziert.Wolfgang J. Reus