Julie Burow Zitate – Seite 1
→Was wir Luxus nennen, ist nichts anderes als der durch die Resultate menschlichen Nachdenkens vermehrte Genuß bei der Befriedigung unserer Bedürfnisse.Julie Burow
→Im Labyrinth der eigenen Brust ist alles eingeschlossen, was das Leben beglückt oder betrübt; das Glück wächst wie jede andere Blume von innen heraus, sich vom Keim zur Pflanze, von der Knospe zur Blüte allmählich entfaltend.Julie Burow
→Das Weltall, das sich widerspiegelt in dem kleinen schwarzen Punkt unseres Augapfels, wir nehmen es auf in seiner ganzen Größe, in die Unermeßlichkeit unseres Gedankens.Julie Burow
→Welche Frau darf vom Schicksal verlangen, daß es sie durch ihres Mannes Liebe immer in Glückseligkeit und Überfluß erhalten solle?! Arbeiten muß auf Erden jeder Mensch können.Julie Burow
→Friede mit Gott ist des Menschen höchstes Gut, denn Friede mit Gott ist auch Friede mit uns selbst und Friede mit der Welt.Julie Burow
→Einer Mutter wird’s nicht schwer, zu wachen und für ihre Kinder zu arbeiten, das hat unser Herr Gott ihr schon ins Herz gegeben.Julie Burow
→Wo gäbe es die Seligkeit auf Erden, die dem gemeinsamen Besitz eines Kindes gleichkäme? wo ein Band, so heilig und unauflöslich, als das, welches das Mutter- und Vaterherz gemeinsam an ein neues auf sie beide gewiesenes Leben bände?Julie Burow
→Wer arbeiten kann und will, dem wird auch in der Einsamkeit die Zeit nicht lang, und wer klug genug ist, Gottes Weisheit und Güte in Baum und Strauch, in Gras und Kraut zu erkennen, für den ist jede Gegend schön, und die Düne wird ihm ebensowohl zum Tempel des Herrn als der allerschönste Laubwald.Julie Burow
→Not, sagt man, lehrt beten. Das echte, rechte Glück lehrt’s noch besser. Es kommt über einen wie der liebe Gott selbst.Julie Burow
→Indem die Mutter für ihr Kind arbeitet, arbeitet sie an sich selbst, an ihrer eigenen Veredlung und Heiligung, und jede Pflichterfüllung gegen ihr Kind ist eine Verschönerung, eine Ausbildung ihres eigenen Ichs.Julie Burow
→Ach, wie ist die Trennung von dem Herzen, das uns am treuesten in der Welt liebt, vom Mutterherzen, so schwer!Julie Burow
→Jedes neue Wissen, der Menschheit geschenkt, ist ein Stück Unsterblichkeit, ein Stück Ewigkeit, das wir der Menschheit und uns selbst sichern.Julie Burow
→Die Abgeschiedenheit von der Welt ist es nicht, was das Glück einer Ehe festigt, sondern der ehrliche Wille der Gatten, der Wille, die gegenseitigen Pflichten treu zu erfüllen und das Glück in ihrer Liebe festzuhalten.Julie Burow
→Niemand kann auf Erden Glück finden in den gegebenen Verhältnissen, der nicht Mut, Geduld, Besonnenheit und Milde mitbringt zum Überwinden der Leiden.Julie Burow
→Das auswendig gelernte Gebet aus der Kindheit liegt, einem umgewechselten Geldstück gleich, oft lange, oft unverstanden in der Seele des Menschen, bis ein Moment es ihn verstehen lehrt und er sich plötzlich im Besitz eines Schatzes sieht, der alle Not des Augenblicks beendet.Julie Burow
→Die Liebe des Sohnes zu seiner Mutter beeinträchtigt nie die Liebe des Gatten zu seinem Weibe, und ein grober Charakterfehler muß bei einer oder beiden Frauen obwalten, wenn sie aufeinander eifersüchtig werden könnten.Julie Burow
→Arbeitsamkeit und Sparsamkeit der Frau sind die Stützen jeder bürgerlichen Häuslichkeit, die wohltätigen Feen, welche Wohlstand, Zufriedenheit und Heiterkeit da verbreiten, wo sie heimisch sind.Julie Burow
→Der Mensch ist verantwortlich für all sein Tun und Lassen und soll es sein, das ist sein erhabenes Vorrecht vor allen andern irdischen Geschöpfen.Julie Burow
→Jugendliche, weibliche Herzen tragen in sich von Natur von Gott ihnen eingepflanzt, die heilige Gottesahnung, den unzerstörbaren Keim des Besten, Schönsten, Höchsten im weiblichen und menschlichen Leben, der echten Frömmigkeit.Julie Burow
→Es ist zu allen Zeiten wahr gewesen und geblieben, daß nur in seltenen Fällen der Reichtum benutzt und segensreich gemacht wird.Julie Burow
→Von innen, aus dem reinen, liebevollen Herzen des Menschen muß seine Christlichkeit stammen, dann ist sie unabhängig von allen äußeren Glaubensformen, dann beengt sie kein konfessioneller Zwang, dann bedarf sie zu ihrer äußerlichen Verklärung nicht der Prachtwerke menschlicher Kunst.Julie Burow
→Jedes Ehepaar ist ein Heiligtum, in dessen verschlossene Tiefen niemals das Auge eines Dritten schauen darf.Julie Burow
→Demut, die herrlichste aller Tugenden, wird nicht selten erst errungen durch – einen Fehler.Julie Burow
→Die Liebe ist göttlichen Ursprungs; sie wirkt wie der Sonnenstrahl, alles durchdringend, erwärmend, erleuchtend, verklärend, belebend: sie ist die Sonne der Seele.Julie Burow
→Unter dem Mutterherzen keimt des Kindes Leben, am Mutterherzen entwickelt es sich, im Mutterherzen und aus ihm heraus soll es erblühen.Julie Burow