Jules Renard Zitate – Seite 2
→Es gibt keine Synonyme. Es gibt nur treffende Worte, und der gute Schriftsteller kennt sie.Jules Renard
→Ich möchte gern zu jenen großen Männern gehören, die wenig zu sagen hatten und das auch in wenigen Worten gesagt haben.Jules Renard
→Krieg! Es würde genügen, den Feind wissen zu lassen: Kommt bloß nicht! Wir haben Typhus.Jules Renard
→Es nützt nichts, gut zu sprechen; man muß schnell sprechen, um vor der Antwort fertig zu sein.Jules Renard
→Das Versagen ist nicht die einzige Strafe für Faulheit; da ist auch der Erfolg anderer.Jules Renard
→Trotz unserer eigenen, ununterbrochen anhaltenden Laster finden wir doch immer wieder einen kurzen Augenblick Zeit, um die anderen zu verachten.Jules Renard
→Die Heimat, das bedeutet: von Zeit zu Zeit eine Minute der Rührung, aber doch nicht dauernd.Jules Renard
→Gerade die sogenannten „schönen“ Schilderungen haben in mir den Sinn für Beschreibungen in nur drei Worten geweckt.Jules Renard
→Ich pfeife auf die Intelligenz: Ich wäre durchaus zufrieden, wenn ich viel Instinkt hätte.Jules Renard
→Das Altern fängt in dem Moment an, wo wir sagen: Noch nie habe ich mich so jung gefühlt.Jules Renard
→Ein Bußgeld für jeden, der sich Gedanken über das Leben macht. Laßt doch das Leben endlich in Ruhe!Jules Renard
→Ich stehe nicht dafür ein, eine bestimmte Neigung zu haben, aber ich habe sehr sichere Abneigungen.Jules Renard
→Der Mensch ist ein Tier, das zum Himmel aufschaut und doch nur die Spinnweben an der Decke sieht.Jules Renard
→Ich weiß nicht, ob Gott existiert; aber für sein Ansehen wäre es besser, wenn es ihn nicht gäbe.Jules Renard
→Wenn ich über die Briefe nachdenke, die ich schreibe, frage ich mich, welchen Grad an Aufrichtigkeit wir wohl in der Korrespondenz großer Männer erwarten dürfen.Jules Renard
→Die Bigotten, Sonntags schlafen sie mit Gott, und die ganze Woche über betrügen sie ihn.Jules Renard