Jürgen Große Zitate – Seite 1
→Die heutigen Albernheiten zwischen Theisten und Atheisten rühren daher, daß die einen nicht mehr mit dem Scheiterhaufen drohen können und die anderen nicht mehr mit dem Gulag.Jürgen Große
→Aus seinem Leben etwas zu machen verlangt meist, aus ihm etwas anderes zu machen als leben.Jürgen Große
→Wer befiehlt, die Menschen zu lieben, der befiehlt, die Menschen zu ändern. Niemand liebt die Menschen, wie sie sind.Jürgen Große
→Wahrscheinlich ist in dem, was uns kränkt, mehr Notwendigkeit als in dem, was wir bewundern müssen.Jürgen Große
→Man glaubt nur beim ersten Mal, was man sieht; danach sieht man auf das, was geglaubt wird.Jürgen Große
→Steht der Arme vor einem verschlossenen Haus, glaubt er allzu gern, ihm fehle zum Reichtum nichts als der Schlüssel.Jürgen Große
→Am wütendsten verteidigt man das Seine da, wo man nicht mehr sagen kann, welchem Raub man es verdankt.Jürgen Große
→Das Erhabene von gestern ist das Interessante von heute und das Lächerliche von morgen.Jürgen Große
→Alle Welt wird erst dann an Gott glauben, wenn er vollständig aus ihr verschwunden ist.Jürgen Große
→Die Kunst, entlassen aus dem Dienst des Glaubens, benimmt sich zunächst wie jede Freigelassene: sie betrinkt sich und hält ihren Rausch für göttlich.Jürgen Große