Johannes von Müller Zitate – Seite 2
→Schlechte Laune ist ebenso unanständig wie schmutzige Hände, Unfreundlichkeit ebenso ungebildet wie Unliebenswürdigkeit, vor allen Dingen gegenüber seinen Hausgenossen.Johannes von Müller
→Wenn wir uns erst den Kopf zerbrechen müssen, wird uns niemals etwas gelingen. Reflektiertes Schaffen ist Stümperei.Johannes von Müller
→Durch längeres Zusammenleben können wir einen Freund verlieren, durch Trennung nie.Johannes von Müller
→Die meisten großen Sachen sind durch kleine Völker oder Männer von geringer Macht und großem Geiste vollbracht worden.Johannes von Müller
→Willst du anders werden, so höre auf, dich selbst zu rechtfertigen. Denn damit befestigst du dich in dem, was du bist, und verblendest dich gegen Klarheiten, die dir sonst werden würden.Johannes von Müller
→Wir wachsen an allem und werden so seiner mächtig […]: wenn es uns in Anspruch nimmt, wird es die Fähigkeiten in uns entfalten.Johannes von Müller
→Maßregeln rechtzeitig zu nehmen, kommt nur verständigen Völkern zu: wer bis auf die Not wartet, von dem geschieht alles leidenschaftlich, übereilt, übertrieben.Johannes von Müller
→Frisch auf! Du mußt dich durch die Welt schlagen, ja hindurchschlagen, das ist’s.Johannes von Müller
→Güterverlust läßt sich ersetzen; über andern Verlust tröstet die Zeit; nur ein Übel ist unheilbar: wenn der Mensch sich selbst aufgibt.Johannes von Müller
→Nichts ist über einen festen Plan, einen großen Zweck; er füllt alle Stunden, zerstreut von allem und bringt bei allem Hin- und Herwerfen der Umstände ins Leben Einheit.Johannes von Müller
→Es ist ganz verkehrt, danach zu streben, sich immer glücklich zu fühlen. Wir brauchen den Wechsel, darum sollen wir das Unglück nicht tragisch nehmen und das Glück nicht überschätzen, sondern für beides dankbar sein und von beidem Leben empfangen.Johannes von Müller
→Es ist ganz verkehrt, vom „schwachen Geschlecht“ zu reden. Dieses Wort ist nur ein Beweis der Beschränktheit, Überheblichkeit und Einbildung des Mannes.Johannes von Müller
→Mein bewährtes Rezept gegen Trübsinn: Diät, Beschäftigung, Einschränkung der Begierden.Johannes von Müller
→Das Leben eines Staates ist, wie ein Strom, in fortgehender Bewegung herrlich: wenn der Strom steht, so wird er Eis oder Sumpf.Johannes von Müller