Johannes von Müller Zitate

Das Leiden leistet Widerstand gegen den Hang der Trägheit, sich gehen und treiben zu lassen, gegen das Einschlafen und Trunkenwerden im Betrieb und Genuß dieser Welt. Denn es macht uns wach, nüchtern, aufmerksam und macht uns feinfühlig und hellsichtig.
Zitate bei anderen Autoren
→Wer die uns anerzogene Schlangenfurcht von sich abstreift und die Ringelnatter kennengelernt hat, wird sie ohne Beschränkung als ein anmutiges und anziehendes Geschöpf bezeichnen.Alfred Brehm
→Nicht die Größe der Schicksale, sondern die Größe in ihrer Bewältigung macht den Wert des Jahres aus.Alois Maria Wurm-Arnkreuz
→Unsere Gesellschaft lebt von Phantasten, welche ihre Gedanken frei fliegen lassen, und von Realisten, welche sie finanzieren.Daniel Mühlemann
→Wir irren uns kaum, wenn wir außergewöhnliche Taten auf Eitelkeit zurückführen, gewöhnliche Taten auf Gewohnheit, und gemeine Taten auf Angst.Friedrich Nietzsche
→Die Verletzung der Seele durch eine völlig unerwartete Situation wirkt deshalb auf den Betroffenen so bedrohlich, weil sie in dem eigenen Erfahrungsschatz nicht vorkommt. Daher kann sie nicht eingeordnet werden.Gottfried Fischer
→Die Verliebten sollen uns ungeschoren lassen mit ihrem vielgepriesenen Mai; im Mai blühen die Bäume und Blumen nur, aber im April schlagen sie aus.Karel Capek
→Intoleranz spricht sich ihr Urteil selbst: sie verdient gnadenlos die Höchststrafe nach ihrem eigenen Gesetz – ohne Toleranz, ohne Bewährung.KarlHeinz Karius
→Bevor der Mensch zu einer Wahrheit gelangt, geht er auf so vielen Umwegen, verfängt er sich in so vielen Widersprüchen, tut so viel Falsches, daß er sich nachher selbst über seinen Mangel an Scharfsinn wundert.Nikolai Gogol