Johannes Scherr Zitate – Seite 2
→Denn was ist zumeist die „öffentliche Meinung“? Nichts als ein verworrenes Geräusch, das aus dem Zusammenstoß der so oder anders angestrichenen Bretter entsteht, welche die Menschen vor ihren Stirnen tragen.Johannes Scherr
→Zu allen Zeiten liebten und lieben es die Menschen, die Torheit der Vorfahren lächerlich, ihre eigene aber ehrwürdig zu finden.Johannes Scherr
→Die öffentliche Meinung ist nichts anderes als der aus dem hohlen Bauche der Unwissenheit oder der vollen Blase der Bosheit hervorgurgelnde Klatsch.Johannes Scherr
→Aller Anfang ist schwer, jawohl; aber das rechtzeitige Aufhören ist eine noch schwierigere Kunst.Johannes Scherr
→Wir leben nicht in Utopia, sondern auf Erden, und das Dasein ist keine Schlaraffei, sondern Arbeit, Sorge und Kampf.Johannes Scherr
→Die menschliche Gesellschaft kann ohne das Prinzip der Autorität nicht bestehen. Dieses ist der soziale Nordpol der Menschheit, ohne welchen der soziale Südpol, das Prinzip der Freiheit, nicht gedacht werden kann.Johannes Scherr
→Wissen ist Macht, also Arbeit. Das sei und bleibe unser Bekenntnis und unsere Losung.Johannes Scherr
→Nur der werktätige Glaube an das Evangelium der Arbeit erhält, wie die einzelnen Menschen, so auch ganze Völker gesund und tüchtig.Johannes Scherr
→Der Katholicismus negirt zwar in der Theorie die Berechtigung der Sinnlichkeit, anerkennt sie aber in der Praxis um so entschiedener.Johannes Scherr