Johannes Bobrowski Zitate
Was braucht der alte Mensch denn schon? Das Tageslicht wird dunkler, die Schatten werden heller, die Nacht ist nicht mehr zum Schlafen, die Wege verkürzen sich. Nur noch zwei, drei Wege, zuletzt einer.
Zitate bei anderen Autoren
→Die Befriedigung in ständiger Arbeit ist nur vorhanden, ohne die Streberei, die eigentlich im Grunde nicht arbeiten, sondern nur so rasch als möglich den Erfolg, wenn auch nur einen scheinbaren, sehen will. Das ist der wahre Moloch unserer Zeit.Carl Hilty
→In ein Amt gewählt zu werden, ist oft schädlich für den Körper und immer nachteilig für die Seele.Cosimo dé Medici
→Seit Bestehen des Lebens wurden die Möglichkeiten für dessen Vernichtung immer größer. Hoffentlich gilt das auch um das Wissen und Bewußtsein um das Leben.Frank Dommenz
→Die Tätigkeit ist eine Folge verzweifelter Handlungen, welche erlauben, die Hoffnung zu bewahren.Georges Braque
→Kleider sind die Waffen, womit die Schönen streiten und die sie, gleich den Soldaten, nur dann von sich werfen, wenn sie überwunden sind.Jean Paul
→In einem Augenblick gewährt die Liebe, was Mühe kaum in langer Zeit erreicht.Johann Wolfgang von Goethe
→Ein Auflehnen gegen die Sitte rächt sich früher oder später furchtbar; was dir jetzt als ein Akt der höchsten Hingebung, der Selbstentäußerung gilt, wird von den Menschen, auch von den Edleren unter ihnen, als eine strafwürdige, im besten Falle als eine beklagenswerte Verwirrung verdammt.Karl Detlef
→Froh bin ich wieder einmal in Gebüschen, Wäldern, unter Bäumen, Kräutern, Felsen wandeln zu können, kein Mensch kann das Land so lieben wie ich. Geben doch Wälder, Bäume, Felsen der Widerhall, den der Mensch wünscht.Ludwig van Beethoven
→„Vor dem Gitter ist hinter dem Gitter“, murmelte ein Zooschimpanse, angesichts seiner ihn begaffenden menschlichen Verwandten.Martin Gerhard Reisenberg
→Wenn wir diese hässliche Braut nicht hätten, wären wir ganz allein. Und ohne die Braut müssten wir aus dem schönen Schlafzimmer ausziehen.Michael Glos