Johann Wolfgang von Goethe Zitate – Seite 61
→Hier blieb also nichts übrig, als die Sache nochmals durchzudenken, die Hindernisse für null zu erklären, wie man ja bei jedem bedeutenden Unternehmen tun muß.Johann Wolfgang von Goethe
→Alles Gute, was geschieht, wirkt nicht einzeln. Seiner Natur nach setzt es sogleich das Nächste in Bewegung.Johann Wolfgang von Goethe
→Die Vorsehung hat tausend Mittel, die Gefallenen zu erheben und die Niedergebeugten aufzurichten.Johann Wolfgang von Goethe
→Bei großen Unternehmungen wie bei großen Gefahren muß der Leichtsinn verbannt sein.Johann Wolfgang von Goethe
→Wenn die Tüchtigkeit sich aus der Welt verlöre, so könnte man sie durch ihn wieder herstellen.Johann Wolfgang von Goethe
→Glückliche Kinder und Jünglinge wandeln in einer Art von Trunkenheit vor sich hin, die sich dadurch besonders bemerkbar macht, dass die Guten, Unschuldigen das Verhältnis der jeweiligen Umgebung kaum zu bemerken, noch weniger anzuerkennen wissen.Johann Wolfgang von Goethe
→Man läßt sich seine Mängel vorhalten, man läßt sich strafen, man leidet manches um ihrer willen mit Geduld; aber ungeduldig wird man, wenn man sie ablegen soll.Johann Wolfgang von Goethe
→Dass die Weiber, die in der Jugend Charakter haben, wenn die Liebhaber sich verlieren, Schälke werden, an Beispielen nachgewiesen.Johann Wolfgang von Goethe
→Rückkehr, die frohe, reicher Ernte gleichet sie, wo scheidend herzlich stille Tränen wir gesät.Johann Wolfgang von Goethe
→Mit dem Gefühl des Vaters hatte er auch alle anderen Tugenden eines Bürgers erworben.Johann Wolfgang von Goethe
→Wir können nichts machen, alles was wir machen, und der Beifall ist eine Gabe des Himmels.Johann Wolfgang von Goethe
→Demut und Bedächtigkeit sind die notwendigsten Eigenschaften unserer Schritte.Johann Wolfgang von Goethe
→Können ist eine große Sache, Damit das Wollen etwas mache. (Ich denke, wir haben unser Können bewiesen. Jetzt heißt es, das auch zu wollen, was wir können. Ich bitte dafür um Ihre Zustimmung!)Johann Wolfgang von Goethe
→Vermag die Liebe alles zu dulden, so vermag sie noch viel mehr alles zu ersetzen.Johann Wolfgang von Goethe
→Die schlechteste Gesellschaft läßt dich fühlen, Daß du ein Mensch mit Menschen bist.Johann Wolfgang von Goethe
→Wer die Weiber haßt, ist im Grunde galanter gegen sie, als wer sie liebt; denn jener hält sie für unüberwindlich, dieser hofft noch, mit ihnen fertig zu werden.Johann Wolfgang von Goethe
→Mit seltsamen Gebärden Gibt man sich viele Pein; Kein Mensch will etwas werden, Ein jeder will schon etwas sein.Johann Wolfgang von Goethe
→Wie gar manches in der Welt einen umgekehrten Gang nimmt, so häufen sich die Forderungen, die an uns geschehen, mit dem Alter, das uns, ihnen genug zu tun, unfähiger macht.Johann Wolfgang von Goethe
→Man erwirbt sich vielleicht durch das, was man anregt, mehr Verdienst, als durch das, was man selbst vollbringt.Johann Wolfgang von Goethe
→Aber freylich tausend und tausend Gedancken steigen in mir auf und ab. Meine Seele ist wie ein ewiges Feuerwerck ohne Rast.Johann Wolfgang von Goethe
→Wärt ihr, Schwärmer, imstande, die Ideale zu fassen, O! so verehrtet ihr auch, wie sich’s gebührt, die Natur.Johann Wolfgang von Goethe
→Wer die Menschen behandelt wie sie sind, macht sie schlechter. Wer sie aber behandelt wie sie sein könnten, macht sie besser.Johann Wolfgang von Goethe
→Wer viel mit Kindern lebt, wird finden, daß keine äußere Einwirkung auf sie ohne Gegenwirkung bleibt.Johann Wolfgang von Goethe
→Alle Gegner einer geistreichen Sache schlagen nur in die Kohlen: diese springen umher und zünden da, wo sie sonst nicht gewirkt hätten.Johann Wolfgang von Goethe
→Wie eine süße Melodie uns in die Höhe hebt, unsern Sorgen und Schmerzen eine weiche Wolke unterbaut, so ist mir dein Wesen und deine Liebe.Johann Wolfgang von Goethe
→Für mein Gefühl ist man noch immer in der Nähe seiner Lieben, solange die Ströhme von uns zu ihnen laufen.Johann Wolfgang von Goethe
→Es ist so gewiss als wunderbar, dass Wahrheit und Irrtum aus einer Quelle entstehen; deswegen man oft dem Irrtum nicht schaden darf, weil man zugleich der Wahrheit schadet.Johann Wolfgang von Goethe
→Du bist doch sonst so ziemlich eingeteufelt. Nichts Abgeschmackters find‘ ich auf der Welt als einen Teufel, der verzweifelt.Johann Wolfgang von Goethe
→In einem jeden Kreise bedroht ihn der Tagesgeist; und nichts ist nötiger, als früh genug ihm die Richtung bemerklich zu machen, wohin sein Wille zu steuern hat.Johann Wolfgang von Goethe
→Und wie der Mensch nur sagen kann: Hier bin ich, Daß Freunde seiner schonend sich erfreu’n; So kann ich auch nur sagen: Nimm es hin.Johann Wolfgang von Goethe
→Beide Geschlechter haben die Grausamkeit gegeneinander: Bei Männern die Gewalt und die Wollust, bei den Weibern die des Undanks, der Überempfindlichkeit und des Quälens.Johann Wolfgang von Goethe
→So bestärkte sich in mir das Gefühl der Gleichheit, wo nicht aller Menschen, doch aller menschlichen Zustände, indem mir das nackte Dasein als die Hauptbedingung, das übrige alles aber als gleichgültig und zufällig erschien.Johann Wolfgang von Goethe
→Wenn Paulus sagt: Gehorcht der Obrigkeit, denn sie ist Gottes Ordnung, so spricht dies eine ungeheure Kultur aus, die wohl auf keinem früheren Weg als dem christlichen erreicht werden konnte.Johann Wolfgang von Goethe
→Jede Bildung ist ein Gefängnis, an dessen Eisengitter Vorübergehende Ärgernis nehmen, an dessen Mauern sie sich stoßen können; der sich Bildende, darin eingesperrt, stößt sich selbst, aber das Resultat ist eine wirklich gewonnene Freiheit.Johann Wolfgang von Goethe