Johann Wolfgang von Goethe Zitate – Seite 59
→Ein deutscher Schriftsteller, ein deutscher Märtyrer! – Ja, mein Guter! Sie werden es nicht anders finden! Und ich selbst kann mich kaum noch beklagen, es ist allen andern nicht besser gegangen, den meisten sogar schlechter, und in England und Frankreich ganz wie bei uns.Johann Wolfgang von Goethe
→Wenn ich sechs Hengste zahlen kann, Sind ihre Kräfte nicht die meine? Ich renne zu und bin ein rechter Mann, Als hätt ich vierundzwanzig Beine.Johann Wolfgang von Goethe
→… und die Überzeugung, daß kleine gemeinschaftliche Abenteuer, so wie sie neue Bekanntschaften schneller knüpfen, auch den alten günstig sind, wenn sie nach einigem Zwischenraum wieder erneut werden sollen…Johann Wolfgang von Goethe
→Weil jedes Geschäft seinen eigenen Rat mit sich bringt, so ist es Pflicht, auch im Gang desselben es noch einmal von vorn durchzudenken und zu überlegen.Johann Wolfgang von Goethe
→Und wer frenzet oder britet, italienert oder teutschet, einer will nur wie der andre, was die Eigenliebe heischet.Johann Wolfgang von Goethe
→Dank und Undank gehören zu denen, in der moralischen Welt jeden Augenblick hervortretenden Ereignissen, worüber die Menschen sich untereinander niemals beruhigen können.Johann Wolfgang von Goethe
→Willst Du glücklich leben, hasse niemanden und überlasse die Zukunft Gott.Johann Wolfgang von Goethe
→Sich alles gleichzumachen, ist ein großes Prinzip der Natur. Nur verschlingt die größre Kraft die andre.Johann Wolfgang von Goethe
→Aber täglich mit Schelten und Tadeln hemmst du dem Armen [Sohn] allen Mut in der Brust.Johann Wolfgang von Goethe
→Nichts hat die Welt nötiger als Tüchtigkeit, und nichts vermag sie weniger zu ertragen.Johann Wolfgang von Goethe
→Wer Waffen schmiedet, bereitet Krieg und muß davon der Zither Klang nicht erwarten.Johann Wolfgang von Goethe
→Gegen große Vorzüge der anderen gibt es kein Rettungsmittel als die Liebe.Johann Wolfgang von Goethe
→Wir sind naturforschend Pantheisten, dichtend Polatheisten, sittlich Monotheisten.Johann Wolfgang von Goethe
→Was man erfindet, tut man mit Liebe, was man gelernt hat, mit Sicherheit.Johann Wolfgang von Goethe
→Vor zwei Dingen kann man sich nicht genug in acht nehmen: beschränkt man sich in seinem Fache, vor Starrsinn, tritt man heraus, vor Unzulänglichkeit.Johann Wolfgang von Goethe
→Es gibt zweierlei Erfahrungsarten, die Erfahrung des Abwesenden und die des Gegenwärtigen. Die Erfahrung des Abwesenden, wozu das Vergangene gehört, machen wir auf fremde Autorität, die des Gegenwärtigen sollten wir auf eigene Autorität machen.Johann Wolfgang von Goethe
→Das Wertvollste im Menschenleben sind ja die stillen heiligen Stunden. Sie sind ja die Brunnenstube aller gesunden, starken, kristallklaren, schöpferischen Gedanken, Worte, Taten. Aus diesen Urtiefen quillt und treibt das Schöpferische, Gute, Edle herauf.Johann Wolfgang von Goethe
→Jugend, ach! ist dem Alter so nah durchs Leben verbunden, wie ein beweglicher Traum Gestern und Heute verband.Johann Wolfgang von Goethe
→Gesteht’s! Die Dichter des Orients Sind größer als wir des Okzidents. Worin wir sie aber völlig erreichen, Das ist im Haß auf unsresgleichen.Johann Wolfgang von Goethe
→Wie Natur im Vielgebilde Einen Gott nur offenbart, So im weiten Kunstgefilde Webt ein Sinn der ewgen Art; Dieses ist der Sinn der Wahrheit, Der sich nur mit Schönem schmückt Und getrost der höchsten Klarheit Hellsten Tags entgegenblickt.Johann Wolfgang von Goethe
→Es verrät keiner dem andern die Handgriffe einer Kunst oder eines Handwerks, geschweige denn die vom Leben.Johann Wolfgang von Goethe
→Wenn sich der Most auch ganz absurd gebärdet, Es gibt zuletzt doch noch e‘ Wein.Johann Wolfgang von Goethe
→Die empirisch-sittliche Welt besteht größtenteils nur aus bösem Willen und Neid.Johann Wolfgang von Goethe
→Liegt der Irrtum nur erst wie ein Grundstein unten im Boden, immer baut man darauf, nimmer mehr kommt er an den Tag.Johann Wolfgang von Goethe
→In deinem Lande sei einheimisch klug, im fremden bist du nicht gewandt genug.Johann Wolfgang von Goethe
→Wir Weiber bestehen überhaupt viel ernsthafter als selbst ein Mann darauf, dass nichts verschleudert werde.Johann Wolfgang von Goethe
→Seht, so lohnet sich der mit vielem Bösen, der, andern Schaden zu bringen, sich selbst mit Pein und Übel beladet.Johann Wolfgang von Goethe
→Der Wunsch, Gutes zu thun, ist ein kühner, stolzer Wunsch; man muß schon sehr dankbar sein, wenn einem ein kleiner Theil davon gewährt wird.Johann Wolfgang von Goethe
→Rohe Kriegsleute gehen wenigstens nicht aus ihrem Charakter, und weil doch meist hinter der Stärke eine Gutmüthigkeit verborgen liegt, so ist im Notfall auch mit ihnen auszukommen.Johann Wolfgang von Goethe
→Der Titel gehört auch nicht dazu, die alten Gedichte hatten gar keine Titel, es ist dies ein Gebrauch der Neuern, von denen auch die Gedichte der Alten erst in einer späteren Zeit Titel erhalten haben.Johann Wolfgang von Goethe
→So klammert sich der Schiffer endlich noch am Felsen fest, an dem er scheitern sollte.Johann Wolfgang von Goethe