Johann Wolfgang von Goethe Zitate – Seite 58
→Dass wir gewöhnlich in misslichen Zuständen uns gern mit hohen Personen vergleichen, besonders mit solchen, denen es noch schlimmer gegangen.Johann Wolfgang von Goethe
→Der edle Mensch Sei hülfreich und gut! Unermüdet schaff er Das Nützliche, Rechte, Sei uns ein Vorbild Jener geahneten Wesen!Johann Wolfgang von Goethe
→Die Wissenschaften zerstören sich auf doppelte Weise selbst: Durch die Breite, in die sie gehen, und durch die Tiefe, in die sie sich versenken.Johann Wolfgang von Goethe
→Laßt mir die jungen Leute nur und ergetzt euch an ihren Gaben! Es will doch Großmama Natur manchmal einen närrischen Einfall haben.Johann Wolfgang von Goethe
→Es wird einem nichts erlaubt. Man muß es nur sich selber erlauben; dann lassen sich’s die andern gefallen oder nicht.Johann Wolfgang von Goethe
→Bei den Anstalten zu einem Feste vergisst man oft den einzuladen, dem zu Ehren es angestellt wird.Johann Wolfgang von Goethe
→Das größte Glück und das höchste Unglück sind nur kleine Abweichungen von dem Gewöhnlichen.Johann Wolfgang von Goethe
→Eine Sammlung von Anekdoten und Maximen ist für den Weltmann der größte Schatz, wenn er die ersten an schicklichen Orten ins Gespräch einstreuen, der letzten im treffenden Falle zu erinnern weiß.Johann Wolfgang von Goethe
→Es gehört durchaus eine gewisse Verschrobenheit dazu, um sich gern mit Karikaturen und Zerrbildern abzugeben.Johann Wolfgang von Goethe
→Die Weisen sagen: beurteile niemand, bis du an seiner Stelle gestanden hast.Johann Wolfgang von Goethe
→Jeder hat sein eigen Glück unter den Händen, wie der Künstler die rohe Materie, die er zu einer Gestalt umbilden will. Aber es ist mit dieser Kunst wie mit allen… sie will gelernt und sorgfältig ausgeübt sein.Johann Wolfgang von Goethe
→Der Appell an die Nachwelt entspringt aus dem reinen lebendigen Gefühl, daß es ein Unvergängliches gebe und, wenn auch nicht gleich anerkannt, doch zuletzt aus der Minorität sich der Majorität werde zu erfreuen haben.Johann Wolfgang von Goethe
→Ein großer Fehler ist: daß man sich mehr dünkt, als man ist, und sich weniger schätzt, als man wert ist.Johann Wolfgang von Goethe
→Wenn man fühlt, daß man mit den Jahren vielleicht an Übersicht und Geschmack gewonnen hat, so glaubt man einigen Ersatz zu sehen, wenn sich Energie und Fülle nach und nach verlieren will.Johann Wolfgang von Goethe
→Weil… die Tat überall entscheidend ist,… kann aus einem tätigen Irrtum etwas Treffliches entstehen, weil die Wirkung jedes Getanen ins Unendliche reicht.Johann Wolfgang von Goethe
→Jede Kunst verlangt den ganzen Menschen, der höchstmögliche Grad derselben die ganze Menschheit.Johann Wolfgang von Goethe
→Nur männliche, tüchtige Geister werden durch Erkennen eines Irrtums erhöht und gestärkt.Johann Wolfgang von Goethe
→Freilich ist’s auch kein Vorteil für die Herde, wenn der Schäfer ein Schaf ist.Johann Wolfgang von Goethe
→Man feiere nur, was glücklich vollendet ist; alle Zeremonien zum Anfange erschöpfen Lust und Kräfte, die das Streben hervorbringen.Johann Wolfgang von Goethe
→Von Tischbein muß ich noch vieles erzählen und rühmen, wie ganz original deutsch er sich aus sich selbst herausbildete…Johann Wolfgang von Goethe
→Was ist das Heiligste? Das, was heut und ewig die Geister, Tief und tiefer gefühlt, immer nur einiger macht.Johann Wolfgang von Goethe
→Die Natur gerät auf Spezifikationen wie in eine Sackgasse: sie kann nicht durch und mag nicht wieder zurück; daher die Hartnäckigkeit der Nationalbildung.Johann Wolfgang von Goethe
→Induction habe ich zu stillen Forschungen bei mir selbst nie gebraucht, weil ich zeitig genug deren Gefahr empfand.Johann Wolfgang von Goethe
→Man mag noch so eingezogen leben, so wird man, ehe man sich’s versieht, ein Schuldner oder ein Gläubiger.Johann Wolfgang von Goethe
→Alles Edle ist an sich stiller Natur und scheint zu schlafen, bis es durch Widerspruch geweckt und herausgefordert wird.Johann Wolfgang von Goethe
→Man kann die Erfahrung nicht früh genug machen, wie entbehrlich man in der Welt ist.Johann Wolfgang von Goethe
→Die fatalsten (Menschen) sind dabei wie immer, die nur sehen, was nicht geschieht, und darüber die aufs Notwendige gerichteten Menschen irre machen.Johann Wolfgang von Goethe