Johann Wolfgang von Goethe Zitate – Seite 29
→Der Handelnde ist immer gewissenlos; es hat niemand mehr Gewissen als der Betrachtende.Johann Wolfgang von Goethe
→Wer fertig ist, dem ist nichts recht zu machen; ein Werdender wird immer dankbar sein.Johann Wolfgang von Goethe
→In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister, Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.Johann Wolfgang von Goethe
→Ihr seid glücklich und froh: wie sollt ein Schmerz euch verwunden! Doch der Kranke fühlt auch schmerzlich die leise Berührung.Johann Wolfgang von Goethe
→Musik im besten Sinne bedarf weniger der Neuheit, ja vielmehr je älter sie ist, je gewohnter man sie ist, desto mehr wirkt sie.Johann Wolfgang von Goethe
→Ich mein dies du das und ein dritter meinte was andres und wenn du alles nun nimmst, Meinungen sind es doch nur.Johann Wolfgang von Goethe
→Was wäre ich denn, wenn ich nicht immer mit klugen Leuten umgegangen wäre und von ihnen gelernt hätte?Johann Wolfgang von Goethe
→Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, gab mir ein Gott zu sagen, was ich leide.Johann Wolfgang von Goethe
→Nun sag, wie hast du’s mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.Johann Wolfgang von Goethe
→Mir kommt kein Besitz ganz rechtmäßig, ganz rein vor, als der dem Staate seinen schuldigen Teil abträgt.Johann Wolfgang von Goethe
→Prüft das Geschick dich, weiß es wohl warum: Es wünschte dich enthaltsam. Folge stumm.Johann Wolfgang von Goethe
→Aber freilich, wenn wir Deutschen nicht aus dem engen Kreise unserer eigenen Umgebung hinausblicken, so kommen wir gar zu leicht in diesen pedantischen Dünkel. Ich sehe mich daher gern bei fremden Nationen um und rate jedem, es auch seinerseits zu tun.Johann Wolfgang von Goethe
→Den Stoff sieht jedermann vor sich, den Gehalt findet nur der, der etwas dazu zu tun hat, und die Form ist ein Geheimnis den Meisten.Johann Wolfgang von Goethe
→Die Welt ist eine Glocke, die einen Riß hat: sie klappert, aber klingt nicht.Johann Wolfgang von Goethe
→Die Gegenständlichkeit meiner Poesie bin ich denn doch jener großen Aufmerksamkeit und Übung des Auges schuldig geworden; sowie ich auch die daraus gewonnene Kenntnis hoch anzuschlagen habe.Johann Wolfgang von Goethe
→Es ist nichts trauriger anzusehn als das unvermittelte Streben ins Unbedingte in dieser durchaus bedingten Welt.Johann Wolfgang von Goethe
→Du bist recht appetitlich oben anzuschauen, doch unten hin die Bestie macht mir Grauen.Johann Wolfgang von Goethe
→Diese Begierde, die Pyramide meines Daseins, deren Basis mir angegeben und gegründet ist, so hoch als möglich in die Luft zu spitzen, überwiegt alles andere und läßt kaum augenblickliches Vergessen zu.Johann Wolfgang von Goethe
→In der Gesellschaft sind alle gleich. Es kann keine Gesellschaft anders als auf den Begriff der Gleichheit gegründet sein.Johann Wolfgang von Goethe
→Jedem Tier und jedem Narren haben die Götter seine Verteidigungswaffen gegeben.Johann Wolfgang von Goethe
→Ein jeglicher, gut oder böse, nimmt sich seinen Lohn mit seiner Tat hinweg.Johann Wolfgang von Goethe
→Abwechslung ohne Zerstreuung wäre für Lehre und Leben der schönste Wahlspruch, wenn dieses löbliche Gleichgewicht nur so leicht zu erhalten wäre!Johann Wolfgang von Goethe
→Geheimnisvoll am lichten Tag läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, und das sie deinem Geist nicht offenbaren mag, das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.Johann Wolfgang von Goethe
→Das Leben, so gemein es aussieht, so leicht es sich mit dem Gewöhnlichen, Alltäglichen zu befriedigen scheint, hegt und pflegt doch immer gewisse höhere Forderungen im Stillen fort und sieht sich nach Mitteln um, sie zu befriedigen.Johann Wolfgang von Goethe
→Nicht allein die ganz frische Jugend, sondern auch der schon herangebildete Mann wird, sobald ihm ein prägnanter folgerechter Gedanke aufgegangen, sich mitteilen, bei andern eine gleiche Denkweise anregen wollen.Johann Wolfgang von Goethe
→In seiner Jugend glaubt jeder, dass die Welt eigentlich erst mit ihm angefangen habe, und dass alles eigentlich um seinetwillen da sei.Johann Wolfgang von Goethe
→Das Glück ist eigensinnig, oft das Gemeine, das Nichtswürdige zu adeln und wohlüberlegte Taten mit einem gemeinen Ausgang zu entehren.Johann Wolfgang von Goethe
→Nach rein ästhetischem Maßstab ist der Mann weit schöner, vorzüglicher, vollendeter als die Frau.Johann Wolfgang von Goethe
→Der Mensch gelangt trotz aller Dummheiten und Verwirrungen, von einer höheren Hand geleitet, doch zum glücklichen Ziele.Johann Wolfgang von Goethe
→Unter allen Völkerschaften haben die Griechen den Traum des Lebens am schönsten geträumt.Johann Wolfgang von Goethe
→Es ist ein Glück für die Welt, daß die wenigsten Menschen zu Beobachtern geboren sind.Johann Wolfgang von Goethe
→Die reinste Freude, die man an einer geliebten Person finden kann, ist die, zu sehen, daß sie andere erfreut.Johann Wolfgang von Goethe
→Die Stadt Frankfurt hat das edelste und das bedeutendste Verhältnis zur Geschichte unserer Tage.Johann Wolfgang von Goethe
→Wir werden alle nach und nach aus einem Christentum des Wortes und Glaubens immer mehr zu einem Christentum der Gesinnung und Tat kommen.Johann Wolfgang von Goethe