Johann Peter Hebel Zitate – Seite 1
→Aber der allzu große Eifer im Guten kann zu allen Zeiten selbst das Gute hindern und das Böse befördernJohann Peter Hebel
→Z’Basel an mim Rhi, jo dört möchti si! Weiht nit d’Luft so mild und lau, und der Himmel isch so blau an mim liebe Rhi.- Erinnerungen an Basel bei zeno.orgJohann Peter Hebel
→Ein anderer meinte, es sei schön, Gutes zu tun an seinen Freunden, und Böses an seinen Feinden. Aber noch ein anderer erwiderte: das sei schön, an den Freunden Gutes zu tun, und die Feinde zu Freunden zu machen.Johann Peter Hebel
→Wer sein Glück für einen Segen Gottes erkennt, der ist auch gütig und freundlich gegen die Menschen.Johann Peter Hebel
→Jetzt hemmer’s un jetzt simmer do; es chunt e Zyt, würd’s anderst goh. ’s währt alles churzi Zyt, der Chilchhof isch nit wyt.Johann Peter Hebel
→Jetzt schwingen wir den Hut der Wein, der war so gut. Der Kaiser trinkt Burgunder Wein, sein schönster Junker schenkt ihm ein, und schmeckt ihm doch nicht besser, nicht besser.Johann Peter Hebel
→Wir müssen nicht glauben, daß alle Wunder der Natur nur in anderen Ländern und Weltteilen seien. Sie sind überall. Aber diejenigen, die uns umgeben, achten wir nicht, weil wir sie von Kindheit an täglich sehen.Johann Peter Hebel
→Es ist doch merkwürdig, daß manchmal ein Mensch, hinter dem man nicht viel sucht, einem anderen eine gute Lehre geben kann, der sich für erstaunend weise und verständig hält.Johann Peter Hebel
→Ich bin jedem sein Nächster, und jeder ist mein Nächster, den ich mit meiner Liebe erreichen kann, jeder, den Gott zu mir führt oder zu dem mich Gott führt, daß ich ihn erfreuen oder trösten, daß ich ihm raten oder helfen kann…Johann Peter Hebel
→Solche Sprüchlein, wenn man oft daran denkt und sie befolgt, sind gleich, als leuchtende Sternlein, mit welchen wir auf guten Wegen bleiben, und zu Gott kommen.Johann Peter Hebel
→Geiz ist die Wurzel alles Übels; Verschwendung ist ein Baum voll bitterer Früchte.Johann Peter Hebel
→Der erste schneidende Schmerz der Trennung von einer geliebten Person ist fast leichter zu ertragen, als das Vermissen und die verzehrende Sehnsucht, die nachfolgt, bis man sich daran gewöhnt hat.Johann Peter Hebel
→Ich bin ein Mensch, nicht ohne Schwachheit und Fehler; sonst wäre ich Adams Kind nicht! Aber ich bemühe mich, täglich vollkommener zu werden, sonst wäre ich Christi Jünger nicht.Johann Peter Hebel
→Der Geizige rafft Geld und Gut zwecklos zusammen; der Verschwender bringt es zwecklos durch. – Geiz ist die Wurzel allen Übels; Verschwendung ist ein Baum voll bitterer Früchte.Johann Peter Hebel
→Der Himmel ist ein großes Buch über die göttliche Allmacht und Güte, und stehen viel bewährte Mittel darin gegen den Aberglauben und gegen die Sünde, und die Sterne sind die goldenen Buchstaben in dem Buch.Johann Peter Hebel
→Wer viel Lärm macht, hat wenig Mut. Wer viel von seinen Talern redet, hat nicht viel.Johann Peter Hebel
→Weißt du den Weg zum Taler? Sieh, er geht dem roten Pfennig nach; Denn wer nicht um den Pfennig sorgt, Der bringt es auch zum Taler nie.Johann Peter Hebel
→Zum Erwerben eines Glücks gehört Fleiß und Geduld, und zu Erhaltung desselben gehört Mäßigung und Vorsicht. Langsam und Schritt für Schritt steigt man eine Treppe hinauf. Aber in einem Augenblick fällt man hinab, und bringt Wunden und Schmerzen genug mit auf die Erde.Johann Peter Hebel
→Zur Frühlingszeit sagte der liebe Gott: Deck jetzt dem Bienchen seinen Tisch! Da treibt der Kirschbaum Blüt um Blüt, viel tausend Blüten weiß und frisch.Johann Peter Hebel
→Die Erde ist eine Gondel, die an der Sonne hängt, und auf der wir aus einer Jahreszeit in die andere fahren.Johann Peter Hebel
→Wir können vieler Ding entbehren Und dies und jenes nicht begehren, Doch werden wenig Männer sein, Die Weiber hassen und den Wein.Johann Peter Hebel
→O, wenn doch alle glücklichen Leute wüßten und bedächten, was ein freundliches Wort und eine feine Behandlung einem armen, wunden Herzen für eine Wohltat und ein Balsam ist.Johann Peter Hebel
→Der Geizige hat keinen, der Verschwender hat einen unnützen Genuß von dem Seinigen.Johann Peter Hebel
→Die größte Weisheit verratet sich in der einfachen und natürlichen Einrichtung der Dinge, und man erkennt sie nicht, eben weil alles so einfach und natürlich ist.Johann Peter Hebel
→Das Glück, will’s einmal glücken, hat einen langen Arm und einen breiten Rücken. Wenn einer aus den Brombeeren holpert in die Himbeeren stolpert.Johann Peter Hebel
→Und wenn de amme Chrützweg stohsch, und nümme weisch, wo’s ane goht, halt still, und frog di Gwisse z’erst, ’s cha dütsch, Gottlob, und folg si’m Roth. – Der WegweiserJohann Peter Hebel
→Der Himmel ist ein großes Buch über die göttliche Allmacht und Güte, aber man kann es nicht verstehen, wenn man keinen Dolmetscher hat.Johann Peter Hebel
→Leichtsinn bleibe dir fern, doch leichten und fröhlichen Sinn stets wahre dir, bis dich der Tod führt in den Hades hinab.Johann Peter Hebel
→Weisch wo der Weg zum Gulden isch? Er goht de rothe Chrützere no, und wer nit uffe Chrützer luegt, der wird zum Gulde schwerli cho. – Der WegweiserJohann Peter Hebel
→Ein verständiger Mann und ein törichter Mann können nicht einen Strohhalm mit einander zerreissen. Denn wenn der Tor zieht, so lässt der Verständige nach, und wenn jener nachlässt, so zieht dieser. Aber wenn zwei Unverständige zusammenkommen, so zerreissen sie eiserne Ketten.Johann Peter Hebel
→Einmal ist keinmal! Das ist das erlogenste und schlimmste unter allen Sprichwörtern, und wer es gemacht hat, der war ein schlechter Rechenmeister oder ein boshafter. Einmal ist zehnmal und hundert und tausendmal, denn wer das Böse einmal angefangen, der setzt es gemeiniglich fort.Johann Peter Hebel
→Viele Menschen tun sich beim small-talk so schwer, weil sie wissen daß er leicht fallen soll.Johann Peter Hebel
→Wir sind Pflanzen, die – wir mögen es uns gerne gestehen oder nicht – mit den Wurzeln aus der Erde steigen müssen, um im Äther zu blühen und Früchte tragen zu können.Johann Peter Hebel
→Mit der Freude zieht der Schmerz traulich durch die Zeiten. Schwere Stürme, milde Weste, bange Sorgen, frohe Feste wandeln sich zur Seiten.Johann Peter Hebel
→Die Menschen werden verschwinden, ihr Werk wird sich zerstören; aber Gottes Gnade und Wahrheit wird hervortreten, und ewig bestehen.Johann Peter Hebel